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·22. Juli 2025

Maza startet bei Leverkusen – doch Hertha bleibt sein Ziel

Artikelbild:Maza startet bei Leverkusen – doch Hertha bleibt sein Ziel

Ibrahim Mazas Wechsel von Hertha BSC zu Bayer Leverkusen war mit einer Ablöse von 12 Millionen Euro der bislang größte Transfererlös der Berliner in diesem Sommer, wie BZ Berlin berichtet. Trotz des Wechsels bleibt Maza emotional stark mit seinem Ausbildungsverein verbunden. Der 19-jährige Mittelfeldspieler entschied sich bei Leverkusen bewusst für dieselbe Rückennummer 30, die er bereits als Profi bei Hertha getragen hatte. „Das war meine erste Profi-Nummer, auch bei Hertha. Und deswegen dachte ich, das würde hier super passen“, erklärte Maza.

In Berlin hat sich Maza als Eigengewächs etabliert und schnell in der Profimannschaft Fuß gefasst. Er kam für Hertha in zwei Bundesligapartien (ein Tor) sowie in 46 Pflichtspielen insgesamt zum Einsatz. Der Sprung nach Leverkusen ist für den technisch versierten Spielmacher nicht nur ein Karriereschritt, sondern eröffnet ihm – unter Trainer Xabi Alonso – erstmals die Möglichkeit, sich im Champions-League-Umfeld zu entwickeln.


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Maza betont trotz seines Aufbruchs in Richtung Bundesliga-Spitze die Verbindung zur „alten Dame“. Er sprach offen die Hoffnung aus, in naher Zukunft wieder gegen seinen Ex-Klub antreten zu können: „Im nächsten Jahr werden wir hoffentlich gegeneinander spielen.“ Damit spielt er sowohl auf Herthas Aufstiegshoffnungen als auch auf seine eigenen sportlichen Ambitionen an.

Von Seiten Herthas ist der Verlust von Maza sportlich wie emotional schmerzhaft. Inmitten des Umbruchs und im Kampf um die Rückkehr in die Bundesliga fehlt mit Maza eine vielversprechende Offensivkraft, die durch ihren Abgang eine Lücke im Kader hinterlässt. Der Klub konzentriert sich nach dem Wechsel weiter auf die Stärkung der Sturmzentrale und hat mit den Verpflichtungen, etwa von Dawid Kownacki, bereits auf die Abgänge in der Offensive reagiert.

Mazа selbst orientiert sich an Spielern wie Florian Wirtz, den er als „unglaublichen Spieler“ bezeichnet. „Er wurde der teuerste Transfer der Premier League. Ich hoffe, dass ich irgendwann auf seinem Level sein kann. Jetzt bin ich es noch nicht, aber hoffentlich in Zukunft“, sagte der Berliner nach seinem Wechsel mit Blick auf seinen künftigen Teamkollegen bei Bayer.

Wie sich Maza in Leverkusen etabliert und ob er seinem Traum eines schnellen Wiedersehens mit Hertha BSC in der Bundesliga näherkommt, bleibt abzuwarten. Klar ist aber: Sein emotionales Band zur Hauptstadt wird ihn auf seinem weiteren Weg begleiten.

Quellen: BZ Berlin

Photo by Pau Barrena/Getty Images

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