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·27. Juni 2025

Mbappe-Rechtsstreit mit PSG: Gerichtliche Untersuchung eingeleitet

Artikelbild:Mbappe-Rechtsstreit mit PSG: Gerichtliche Untersuchung eingeleitet

Noch immer ist das Theater rund um den Rechtsstreit zwischen Kylian Mbappe und Paris Saint-Germain nicht beendet. Im Gegenteil, es tauchen immer wieder neue Details auf, es gibt immer neue Entwicklungen. So auch jetzt. Wobei es diesmal um eine andere Thematik geht.

Denn: Der seit langem schwelende Streit zwischen Kylian Mbappé (26) und Paris Saint-Germain hat eine neue juristische Wendung genommen. Laut AFP und Le Parisien wurde eine gerichtliche Untersuchung eingeleitet, nachdem der ehemalige PSG-Stürmer eine Klage wegen moralischer Belästigung eingereicht hatte.


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Die am 16. Mai eingereichte Klage zielt auf den Umgang von PSG mit Mbappés Situation im Sommer 2023 ab, als er aus dem Kader der ersten Mannschaft ausgeschlossen und in das berühmt-berüchtigte „Loft“ des Klubs gesteckt wurde – ein Begriff, der im französischen Fußball verwendet wird, um Spieler zu bezeichnen, die bei Vertragsstreitigkeiten ausgeschlossen wurden. Zwei Untersuchungsrichter wurden nun mit dem Fall betraut, und die Untersuchung wurde am Dienstag offiziell eröffnet.

Mbappe und PSG: Das nächste Kapitel

Diese Praxis ist nicht neu. Anfang 2024 reichte die französische Spielergewerkschaft (UNFP) eine ähnliche Klage ein und prangerte den Einsatz von „Loft“-Gruppen in der gesamten Ligue 1 und Ligue 2 als weit verbreitete Form des Drucks an, um entweder Transfers oder Vertragsverlängerungen zu erzwingen. PSG ist nicht der einzige Verein, der sich einer juristischen Prüfung unterziehen muss. Aber dieser Fall ist aufgrund seines Profils von besonderer Bedeutung.

Und: Mbappé ist nicht der einzige Fußballer, der wegen ähnlicher Probleme rechtliche Schritte gegen PSG eingeleitet hat. Die ehemalige Mittelfeldspielerin der Frauenmannschaft, Kheira Hamraoui, die jetzt in Saudi-Arabien spielt, reichte Anfang des Jahres ebenfalls eine Klage ein und behauptete, sie sei vom Verein nach einer Verletzung an den Rand gedrängt worden, um ihren Abschied zu erzwingen.

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