LIGABlatt
·6. August 2023
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Mit Karl Toko Ekambi bahnt sich bei Fenerbahçe der nächste namhafte Transfer an. Wie türkische Medien berichten, haben sich die "Kanarienvögel" mit dem 30-jährigen Flügelstürmer in allen relevanten Angelegenheiten geeinigt.
Um im Angriff noch variabler zu sein, plant Fenerbahçe die Verpflichtung eines weiteren Offensivspielers, der sich auf mehreren Positionen heimisch fühlt. Fündig geworden ist der amtierende türkische Pokalsieger dabei offenbar in Frankreich, wo Karl Toko Ekambi derzeit noch bis Juni 2024 bei Olympique Lyon unter Vertrag steht. Der Kameruner kann sowohl als Linksaußen als auch im Sturmzentrum eingesetzt werden und bringt damit die von Fenerbahçe gewünschte Vielseitigkeit mit. Laut "Milliyet" beruht das Interesse an einer Zusammenarbeit auf Gegenseitigkeit: Toko Ekambi soll den Gelb-Marineblauen bereits zugesagt haben und große Lust auf eine neue Aufgabe haben, nachdem er in der Rückrunde der vergangenen Saison an Stade Rennes ausgeliehen war und für die Nordwestfranzosen drei Tore in 17 Ligue-1-Partien erzielte.
Transfer wohl vor dem Abschluss
Da sich die Verhandlungen zwischen Fenerbahçe und Olympique Lyon dem Vernehmen nach bereits in einem fortgeschrittenen Stadium befinden, scheint eine zeitnahe Vollzugsmeldung durchaus realistisch. Während der Marktwerkt des in Paris geborenen Stürmers auf acht Millionen Euro geschätzt wird, dürfte sich die Ablösesumme im mittleren einstelligen Millionenbereich bewegen. Schließlich plant Lyon nicht mehr mit dem 30-Jährigen, weshalb man einem Wechsel keinen Riegel vorschieben wird. Den "Kanarienvögeln" wird es recht sein, denn Toko Ekambi bringt neben einer ordentlichen Grundschnelligkeit ausgereifte technische Fähigkeiten sowie einen sicheren Abschluss mit. So würde eine Verpflichtung des ehemaligen Villarreal-Angreifers, der 2017/18 im Trikot von SCO Angers auf 17 Saisontore in der Ligue 1 kam, den internen Konkurrenzkampf in der Offensive weiter anheizen und die Situation für Akteure wie Michy Batshuayi, Joshua King oder Serdar Dursun noch komplizierter machen.
Foto: Olivier Chassignole / AFP via Getty Images