Mega-Angebot abgelehnt – Saudi-Arabien für Serhou Guirassy (noch) kein Thema | OneFootball

Die Zukunft von Serhou Guirassy ist rund um Borussia Dortmund ein großes Thema, obwohl der Vertrag des Angreifers noch bis 2028 läuft. Grund für die wiederkehrenden Spekulationen ist eine Ausstiegsklausel, über deren Gültigkeit es beinahe täglich ebenso neue Meldungen gibt wie zu potentiellen Interessenten.

Nachdem zwischenzeitlich andere Berichte kursierten, scheint inzwischen klar, dass Guirassy den BVB nicht schon im Winter per Klausel verlassen kann. Eine Ausstiegsklausel existiert zwar, wie im vergangenen Jahr aber wieder nur im Sommer und lediglich für einen kleinen Kreis an ausgewählten Top-Klubs vornehmlich aus England und Spanien. Rund 50 Millionen Euro müssten Klubs wie Manchester City, der FC Arsenal, Real Madrid oder der FC Barcelona auf den Tisch legen, um die Klausel aktivieren zu können.

Guirassy lehnt 60 Millionen Euro für drei Jahre ab

Für alle anderen Vereine wäre die Ablöse frei verhandelbar. Dem BVB sollen in diesem Fall 80 Millionen Euro als Schmerzgrenze vorschweben, die vermutlich nur wenige Klubs bezahlen könnten. Dazu in der Lage wären Vereine aus Saudi-Arabien. In der dortigen Saudi Pro League soll Guirassy von seinem Bruder und Berater angeboten worden sein, doch wie nun „Sky“ berichtet, ist ein Wechsel in die Wüste für den 29-Jährigen derzeit noch kein Thema, wenngleich wohl Anfragen vorhanden sind.

Anstatt um einen möglichst hohen Verdienst geht es Guirassy um die sportliche Perspektive und um die Chance, Titel zu gewinnen. Deshalb hat der Mittelstürmer im zurückliegenden Sommer auch ein höchst lukratives Angebot von Al Hilal abgelehnt. Der saudische Spitzenklub, für den unter anderem Theo Hernández, Ruben Neves, Sergej Milinković-Savić und Darwin Núñez spielen, soll Guirassy für einen Dreijahresvertrag rund 60 Millionen Euro geboten haben.

Sollte Guirassy den BVB im nächsten Sommer verlassen, dann nur in Richtung eines absoluten Spitzenklubs. Ob ein solcher Verein konkret als Interessent auf den Plan tritt, dürfte auch davon abhängen, wie die weitere Saison für Guirassy verläuft.