Mesut Özils Vater erhebt schwere Vorwürfe: "Er wäre bei dieser EM noch dabei" | OneFootball

Mesut Özil (35) hat heute vor fast genau sechs Jahren seinen Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft bekannt gegeben. Die Schuld für das unrühmliche DFB-Aus seines Sohnes sucht der Vater des ehemaligen Mittelfeldspielers derweil bei dessen Berater.

Kurz vor der WM 2018 tauchte bekanntlich ein Foto auf, das Özil gemeinsam mit dem heutigen DFB-Kapitän Ilkay Gündogan (33) an der Seite des umstrittenen türkischen Präsidenten Recep Erdogan (70) zeigt.

Während Gündogan im Anschluss öffentlich zu Kreuze kroch und damit sein Image rettete, blieb Özil stur. Der ehemalige Star von Real Madrid erklärte nach der Weltmeisterschaft in Russland wegen der anhaltenden negativen Presse sogar seinen DFB-Rücktritt.

Papa Mustafa gibt unterdessen Özils Berater Erkut Sögüt die Schuld an dieser Entwicklung. "Hätte man Mesut mehr geschützt, wäre er definitiv bei dieser EM noch dabei. Und das mit Herz und Seele", bekräftigte Özil Senior im Sport-Bild-Interview.

Mesut Özil: "Fußball war sein Leben"

Schon im Vorjahr wetterte Mustafa übrigens gegen den Agenten seines Sohnes. Damals auf Özils DFB-Aus angesprochen, entgegnete er der Sport Bild: "Mesut wurde zu diesem Zeitpunkt von Erkut Sögüt betreut. Da frage ich mich: Wie kann man so einen Rücktritt zulassen?"

Laut seinem Vater habe Mesut Özil schließlich stets mit Stolz im Herzen für die deutsche Nationalmannschaft gespielt. "Fußball war sein Leben", unterstrich Mustafa, der laut eigener Aussage inzwischen keinen Kontakt mehr zu seinem Sohn hat.