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·5. Dezember 2022
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Brasilien hat sich am Montagabend mit einem 4:1-Sieg über Südkorea für das Viertelfinale der WM in Katar qualifiziert. Bereits nach einer Halbzeit war die sprichwörtliche Messe gelesen, der Vier-Tore-Vorsprung der Selecao brannte nie an. Nationaltrainer Tite konnte so ein Versprechen gegenüber der eigenen Mannschaft einlösen.
Bereits in der Gruppenphase hatte der 61-Jährige 25 der 26 Spieler im Kader zum Einsatz kommen lassen, möglich war das vor allem dank des bereits feststehenden Weiterkommens in einer Gruppe mit Kamerun, Serbien und der Schweiz vor dem letzten Spieltag gegen die Afrikaner. In der K.o.-Phase wartete jetzt nur noch Ersatztorwart Weverton auf seinen Einsatz bei der WM in Katar. Ob des deutlichen Spielstands konnte Tite nun auch den 34-Jährigen bringen, er kam in der 80. Minute von der Bank.
Der Schlussmann von Palmeiras bestritt gegen Südkorea sein erst neuntes Länderspiel, hinter den Spitzenleuten Alisson Becker und Ederson reicht es zumeist nur, wenn Lehrgänge ohne die Profis der europäischen Top-Klubs anstehen. Dennoch gilt der Routinier in der Mannschaft als beliebt und gilt es auch als wichtig, dass im brasilianischen Kader nicht nur Legionäre stehen, sondern auch Vertreter der stolzen und qualitativ hochwertigen eigenen Liga dabei sind.
Mit dem Einsatz für all 26 Spieler beweist Tite gutes Gespür für die Moral der Gruppe, die bei vergangenen Turnieren bisweilen als latent verstritten galt. Zum Vergleich übrigens: Bundestrainer Hansi Flick hat neben den Ersatztorhütern Marc-Andre ter Stegen und Kevin Trapp auch die Feldspieler Karim Adeyemi, Armel Bella Kotchap, Julian Brandt und Christian Günter keine Sekunde eingesetzt. Bei Brasiliens Viertelfinalgegner Kroatien warten aktuell noch acht Profis auf ihr Debüt in Katar.