Mit Chelsea in der Krise: Der „Jadon Sancho aus Dortmund ist wieder weg“ | OneFootball

Nur zwei der letzten zwölf Pflichtspiele konnte der FC Chelsea gewinnen, hat zuletzt sogar vier der jüngsten fünf Begegnungen verloren. Von den vor Weihnachten so erfrischend aufspielenden Blues, die auf dem besten Weg zurück in die Champions League schienen, ist aktuell nicht mehr viel übrig geblieben. Vielmehr steht momentan nur noch Platz sieben zu Buche und die Kritik an Spielern und Verantwortlichen wird lauter.

Außer Tritt geraten ist wie nahezu die gesamte Mannschaft auch Jadon Sancho, der im Spätherbst noch für seine starken Leistungen gefeiert wurde und dessen Ausleihe inklusive Kaufpflicht von Manchester United als Glücksgriff eingestuft wurde.

Inzwischen wartet Sancho aber schon seit acht Pflichtspielen auf eine Torbeteiligung und erinnert eher wieder an den Spieler, der bei Man United die 2021 an Borussia Dortmund bezahlte Ablöse von 85 Millionen Euro nie rechtfertigen konnte.

Kaufpflicht greift mit hoher Wahrscheinlichkeit

Chelsea-Legende John Obi Mikel widmete sich in seinem Podcast nun insbesondere auch Sancho und dessen Leistungsabfall in den vergangenen Wochen: „Er hat uns mit ein paar Spielen getäuscht. Wir holten den Jadon Sancho aus Dortmund, aber er ist wieder weg. Ich weiß nicht, was mit Jadon passiert ist. Er ist verschwunden. Er umdribbelt die Gegner nicht mehr. Er erzeugt keine Chancen mehr. Er hilft dem Team nicht so, wie er sollte.“

Der einstige Nationalspieler Nigerias appellierte zugleich an Sancho, alles zu unternehmen, um wieder in die Spur zu finden: „Ich weiß nicht, was mit Jadon passiert ist, aber er muss aufwachen. Die Premier League ist die schwierigste Liga der Welt.“

Unabhängig davon, ob Sancho wieder in Form kommt, ist dessen Verbleib bei Chelsea wohl sicher. Denn dem Vernehmen nach greift die mit Man United vereinbarte Kaufpflicht bereits dann, wenn die Blues die Premier League mindestens auf Platz 14 abschließen. Rund 24 Millionen Euro Ablöse sollen dann fließen, die sich mit Boni auf bis zu 30 Millionen Euro erhöhen können.