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·30. August 2024

„Mit Power und Zug zum Tor“: Thomas Broich über das Jugendkonzept des BVB

Artikelbild:„Mit Power und Zug zum Tor“: Thomas Broich über das Jugendkonzept des BVB

Seit dem 1. Juli 2024 gibt er in der Nachwuchsabteilung des BVB den Ton an. Thomas Broich (43) trat in die Fußstapfen von Lars Ricken (48), der bei Borussia Dortmund zum Geschäftsführer Sport aufstieg. Der Ex-Profi soll dafür sorgen, dass den Talenten aus der U19 der Sprung zu den Lizenzspielern gelingt.

In einem vereinseigenen Interview spricht Broich über Pläne und Konzepte des BVB im Jugendsektor. „Der Wunsch von Lars Ricken ist explizit, dass Jungs aus dem eigenen Grundlagenbereich, also aus der U9, U10 oder U11, den Weg bis in die Champions League schaffen“, verrät der 43-Jährige. Doch nicht nur als Kaderspieler, sondern als Stammkraft, betont Broich.


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Der Schwerpunkt in der Spielkonzeption liege zum einen auf den technischen Komponenten, betont der Chef der Nachwuchsabteilung, „also welche Skills haben die Jungs am Ball“. Zum anderen werde aber auch das Spielverständnis gefördert. Das Ziel sei es, „viel Ballbesitz mit einer enormen technischen Qualität, aber auch mit Power und Zug zum Tor“ haben zu wollen. Broich resümiert: „Es geht darum, gegen den Ball diese Gier zu haben.“

Einsätze in der U23

In diesem Sommer hat eine Reihe von Top-Talenten den Schwarz-Gelben den Rücken gekehrt. Youssoufa Moukoko (19/Leihe mit Option nach Nizza), Paris Brunner (18/fest zur AS Monaco), Tom Rothe (19/fest zu Union) und Soumaila Coulibaly (20/Leihe nach Brest) haben den BVB verlassen. Im Winter zog bereits U19-Torjäger Julian Rijkhoff (19) zu Ajax Amsterdam. Doch die Karrieren von Jude Bellingham (21), Jamie Gittens (20) und Jadon Sancho (24) zeigen, dass es auch anders geht. „Da sind wir einer der führenden Vereine. Das soll auch so bleiben“, bekräftigte jüngst Chef-Trainer Nuri Şahin (35).

Teil des Konzeptes ist es auch, Jung-Profis aus der U19 in der 3. Liga einzusetzen. Am vergangenen Wochenende liefen daher Almugera Kabar (18), Cole Campbell (18) und Kjell Wätjen (18) beim 1:1 der U23 in Rostock auf. „Wir wollen sie so früh wie möglich auf ihr nächstes Level bringen“, verkündet Broich. Es gebe „nichts Besseres, als in diesem Alter schon Herrenfußball zu spielen“. Das sei allein schon „von der ganzen Athletik her ein ganz anderes Spiel“. In solchen Partien bauten die Nachwuchsspieler „eine ganz andere Resilienz und Härte auf“. Broich ist überzeugt: „Davon profitieren die Spieler immens.“

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