Borussia Dortmund
·1. November 2025
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·1. November 2025
Wie intensiv das Spiel war, verdeutlichen diese Zahlen: Durchschnittlich werden die Schwarzgelben in dieser Saison in 178 Zweikämpfe pro Partie verwickelt. 246 waren es in Augsburg – 38 Prozent mehr! Der Ligaschnitt liegt bei 186 Duellen. Werte, die unterstreichen, wie intensiv die Begegnung am Freitagabend war, drei Tage nach den 120 packenden Pokalminuten plus Nachspielzeiten in Frankfurt. Und in Augsburg waren es auch wieder knapp 100 Minuten (99 Minuten und 50 Sekunden, um genau sein).
Zwölf der 15 eingesetzten Dortmunder Feldspieler verließen den Rasen mit einer positiven Zweikampfbilanz. Fünf BVB-Profis knackten die Elf-Kilometer-Marke (Guirassy, Anton, Brandt, Anselmino und Groß, dessen 13,1 km herausragten). „Heute ging es nicht darum, Schönwetterfußball zu spielen, sondern effizient zu sein. Läuferisch geben die Jungs alles, kämpferisch auch“, sagte Niko Kovac. Bei allem Lob über den Einsatz schob er aber auch nach: „Wir haben einfach zu viele leichte Fehlpässe. Wir sind nicht aktiv mit dem Ball.“
Während das Spiel nach vorne derzeit nicht so flüssig ist, die Tiefenläufe vermisst werden, nur in einer der jüngsten sechs Begegnungen in allen Wettbewerben mehr als ein eigener Treffer gelang, überzeugte die Defensive einmal mehr. Lediglich sechs Gegentore nach 09 Spieltagen bedeuten den besten BVB-Wert seit 23 Jahren. „Wenn man ein Tor schießt und keins bekommt, dann gewinnt man auch solche Spiele“, betonte Sportdirektor Sebastian Kehl: „Wir wussten, dass wir insgesamt in dieser Saison einfach deutlich weniger Gegentore kassieren müssen. Das hat die Mannschaft in vielen Spielen sehr gut umgesetzt, auch heute wieder. Sie hat bis zum Schluss gefightet und wenig zugelassen. Dann kann auch ein Tor auswärts reichen.“
Wie zuletzt gegen Köln – im einzigen Heimspiel in diesen anspruchsvollen sieben Partien innerhalb von 22 Tagen – reichte ein Treffer zu einem weiteren 1:0-Sieg. „Wir nehmen die drei Punkte sehr, sehr gerne mit, weil sie uns helfen, in der Tabelle vorne zu bleiben. Und weil wir gezeigt haben, dass wir schwer zu bezwingen sind“, so Kehl. Drei Punkte sind eben drei Punkte. In den zurückliegenden zwölf Spielzeiten hatte der BVB nur einmal (2018/19 im ersten Favre-Jahr) mehr Zähler mehr auf dem Konto (21) als heute (20). Was aber auch eminent wichtig ist. „Alle anderen Mannschaften, die oben sind, punkten auch“, weiß Kovac: „Es ist kein Selbstläufer. Wir müssen dranbleiben. Wir müssen uns dort platzieren, damit wir dann irgendwann im März, April mit dabei sind.“
Doch das ist noch weit weg. Manchester und Hamburg heißen die Aufgaben in der kommenden Woche. Wieder auswärts. Boris Rupert









































