Moussa Sylla: Alle Spieler wollen mehr | OneFootball

Nach zwei Spielen, in denen Moussa Sylla verletzungsbedingt fehlte, hat der Angreifer gegen den SSV Jahn Regensburg mit seiner Lieblingsbeschäftigung weitergemacht – dem Toreschießen. Der 24-Jährige traf in der VELTINS-Arena zum 2:0-Endstand. Trotzdem kam für ihn die anschließende Pause im Spielbetrieb nicht ungelegen – es galt, die Kräfte für das Duell am Samstag (23.11.) beim Hamburger SV zu bündeln.

„Manchmal brauchst du eine Pause, um dich zu erholen und noch besser zu werden“, erklärt der Stürmer. Nach der FIFA-Abstellungsperiode erwarten Sylla und seine Teamkameraden bis zum Jahreswechsel schließlich noch fünf anspruchsvolle Aufgaben. Die will Schalkes Nummer 9 voller Vorfreude annehmen: „Es stehen gute Spiele an.“

Allen voran die Auswärtspartie im Hamburger Volksparkstadion, auf die der Angreifer schon hinfiebert. „Wir warten auf das nächste Spiel“, sagt er. „Wir sind bereit für den Hamburger SV.“ An der Elbe soll möglichst der nächste Sieg folgen, denn: „Es ist immer besser, wenn du mehr Punkte auf dem Konto hast.“ Und weiter: „Alle Spieler wollen mehr.“

Sylla betont aber auch: „Jeder kann jeden schlagen. Deshalb müssen wir noch fokussierter in jedem Spiel sein und Spieltag um Spieltag einzeln angehen.“ Gegen Regensburg hat sich diese Herangehensweise bereits ausgezahlt, Schalkes Angreifer war am Erfolg maßgeblich beteiligt. Zurück in der Startformation drückte er das Leder nach einem abgefälschten Schuss von Tobias Mohr kurz nach der Halbzeit zum 2:0-Endstand über die Linie.

Vor der Partie hatte Ben Manga, Direktor für Kaderplanung, Scouting und Knappenschmiede, dem Angreifer Mut zugesprochen. „Er hat mir vor dem Spiel gesagt, wir brauchen dich“, erzählt der 24-Jährige. „Nach dem Spiel hat er mich für meine Leistung gelobt.“

Sein Treffer gegen Regensburg war der siebte für Königsblau. Damit steht Sylla in der Torjägerliste der Zweiten Liga auf dem dritten Platz. Darauf schaut der Knipser aber nicht so genau. „Ich möchte eine Menge Tore schießen, das ist mein Job als Stürmer. Die Torjägerkanone am Ende der Saison würde ich nehmen, aber ich sage nicht, dass ich sie gewinnen muss. Es geht darum, dem Team zu helfen und das Vertrauen zurückzuzahlen.“ Die nächste Chance dafür bietet sich an der Elbe.