Müller hat keine Lust auf ein Duell mit Kane: „Das Battle will ich nicht führen“ | OneFootball

Thomas Müller hat sich humorvoll und voller Anerkennung über seinen früheren Mitspieler Harry Kane geäußert. Der Bayern-Rekordspieler, mittlerweile bei den Vancouver Whitecaps aktiv, schwärmt von der Klasse des englischen Stürmers – und zieht im Fernduell um Tore den Kürzeren.

„Ich glaube, das Battle mit Harry will ich nicht führen, weil ich da am Ende doch den Kürzeren ziehe“, sagte Müller im Interview mit der Abendzeitung München. Der 36-Jährige hat seit seinem Wechsel in die MLS zwar beeindruckende acht Treffer in acht Spielen erzielt – doch gegen Kanes Zahlen wirkt selbst das bescheiden. Der Bayern-Star kommt in der laufenden Saison auf unglaubliche 19 Tore in elf Pflichtspielen.

„Jetzt weiß ich, wie das ist. Wenn man Elfmeter schießen darf, ist das gar nicht so schwer“, witzelte Müller über die Parallele zu Kanes Rolle als Strafstoßexperte – und fügte lachend hinzu: „Er macht es einfach sehr gut.“

Müller: „Er hat eine brutale individuelle Klasse“

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Trotz der augenzwinkernden Worte spart Müller nicht mit Lob für seinen früheren Teamkollegen. „Das ist aber keine Überraschung, weil er einfach eine brutale individuelle Klasse hat“, sagte die Bayern-Legende. „Ich sage immer: Alles, was man kann, ist einfach. Dementsprechend wird sich das bei ihm mit den vielen Toren auch nicht ändern, solange er laufen kann.“

Kane beeindruckt Müller aber nicht nur mit seiner Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor, sondern auch als Persönlichkeit. „Er ist der Kapitän der englischen Nationalmannschaft und war bei den Spurs der Hauptakteur. Er ist jemand, der gerne Verantwortung übernimmt“, so Müller.

„Eine wichtige Figur für Verein und Kabine“

Für den langjährigen Bayern-Star verkörpert Kane die perfekte Mischung aus Führungsspieler und Teamplayer: „Er spürt auch die Verantwortung gegenüber dem Verein und dem Team. Deswegen ist er unabhängig von seiner sportlichen Performance in der Kabine und auch für den Verein eine ganz wichtige Figur.“

Müllers Fazit: Harry Kane ist nicht nur der beste Torjäger der Bundesliga, sondern auch ein echter Leader – auf und neben dem Platz.