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·23. August 2025
Münster erkämpft sich ersten Sieg: "Nur schön Spielen bringt dir nichts"

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Mit dem 2:1-Erfolg über den 1. FC Nürnberg hat Preußen Münster am Freitagabend seinen ersten Saisonsieg feiern können. SCP-Coach Alexander Ende zeigte sich nach der Partie stolz auf seine Mannschaft.
Noch am Montag war die Stimmung bei den Adlerträgern tief enttäuscht, nachdem die Preußen nach einem großen Pokalfight über 120 Minuten letztlich im Elfmeterschießen gescheitert waren. Umso erleichterter zeigte sich Münsters Trainer Alexander Ende, dass das letzte Quäntchen Glück nunmehr auf Seiten seiner Mannschaft war. "Ich bin sehr glücklich, dass wir nach einigen guten Spielen mit insgesamt zu wenig Ertrag, uns belohnt haben", erklärte der SCP-Coach in der Pressekonferenz nach der Partie. Dabei hob er insbesondere die erste Halbzeit hervor, in der seine Mannschaft eine 2:0-Führung herausspielte. "Da haben wir schon viele Themen auf den Platz gebracht, so wie wir uns das vorstellen", freute er sich.
Im zweiten Spielabschnitt änderten sich zwar die Verhältnisse und die Gäste aus Nürnberg übernahmen das Spielgeschehen überwiegend, doch gerade diese Phase machte Ende besonderes stolz. "Ganz großen Respekt an meine Mannschaft für die zweite Halbzeit, wo wir fußballerisch nicht mehr das auf den Platz bekommen haben, was wir in der ersten Hälfte geschafft haben", lobte er und ergänzte: "Das lag aber auch am Gegner. Irgendwann hatte ich dann auch das Gefühl, dass die Jungs den 120 Minuten aus dem Pokal Tribut zollen und auf der letzten Rille gingen."
Umso mehr zeigte sich der SCP-Trainer davon begeistert, "wie wir uns durchgefightet haben". "Gerade, dass wir nach der Enttäuschung am Montag und der kurzen Vorbereitung heute einfach alles rausgehauen haben und uns endlich belohnt zu haben." Dies sei "die nächste Facette" des Spiels gewesen, welche letztlich den Ausschlag gegeben hätte und auch für die kommenden Spiele elementar wichtig sei. "Immer nur schön spielen bringt dir gar nichts. Du musst in den richtigen Momenten leiden können. Das haben wir heute gemacht."
Dem Druck der Gäste versuchte der 45-Jährige Fußballlehrer mit einer Systemumstellung entgegenzuwirken, in dem er die außen doppeln und dennoch mit der Fünferkette verteidigen wollte. "Das hat aber dazu geführt, dass wir in diese Passivität gekommen sind. Da hätte ich mir mehr Umschaltmomente gewünscht", erklärte Ende. Dennoch reichte es zum ersten Saisonsieg, der nun Auftrieb für die anstehenden Aufgaben geben soll. Am kommenden Samstag treten die Preußen beim VfL Bochum an, dann soll auch auswärts erstmals gepunktet werden.
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