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·22. November 2024
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Für den 1. FC Kaiserslautern steht am Sonntagnachmittag ein Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig auf dem Programm. Der Gegner sorgte zuletzt mit dem Sieg über den Hamburger SV für Furore und ist seit drei Spielen ungeschlagen, während der FCK auf einen wichtigen Akteur verzichten muss.
Nach zweiwöchiger Pause wird es wieder Ernst für die Lauterer, die auf einen Gegner treffen, der mit Rückenwind auf den Betzenberg kommt. Trainer Markus Anfang weiß genau, was auf seine Elf zukommt und mahnt zur Wachsamkeit. "Braunschweig ist eine Mannschaft, die brutal stark kontern kann. Beeindruckend war das Spiel gegen HSV, wo man gesehen hat, dass sobald sie die Möglichkeit haben zu kontern, dass sie mit ihrer Geschwindigkeit und Qualität im vorderen Bereich den Unterschied machen können", sagte er auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.
In der Länderspielpause arbeitete er mit seinem Team viel im athletischen Bereich, um für die anstehenden Wochen bis zur Winterpause topfit zu sein. Der Schwerpunkt lag zwar auf dem Spiel mit dem Ball, doch gegen die Eintracht werde es vor allem auf "eine gute Reaktion nach Ballverlust" ankommen. "Der größte Faktor wird sein, wie konzentriert und diszipliniert wir uns verhalten während unseres Ballbesitzes, dass wir direkt auch ins Gegenpressing gehen können, um die Aktionen vom Gegner zu unterbinden", erläuterte Anfang. Gleichwohl betonte der Coach: "Wenn wir das so abrufen, wie wir das die letzten Wochen gemacht haben, glaube ich, dass wir gute Möglichkeiten haben, das zu verteidigen."
Der FCK befindet sich derzeit in einer guten Phase. Nach den starken Auftritten gegen Paderborn (3:0) und Düsseldorf (4:3) gab es zuletzt zwei Punkteteilungen gegen Magdeburg und Nürnberg. Für das anstehende Heimspiel ist die Zielstellung klar: ein Sieg soll her. Das wollen die Lauterer wieder auf dem Platz zeigen und auch die Kulisse im Fritz-Walter-Stadion soll ihren Teil dazu beitragen. "Wir müssen den Funken überspringen lassen auf unser Publikum, der Heimbereich ist ausverkauft. Die Leute müssen das Stadion positiv anzünden. Dann werden wir auch ein Stück weit getragen."
Personell muss Anfang aufgrund der Gelbsperre von Defensivspieler Boris Tomiak umstellen. Neben der Hereinnahme von Almamy Touré, der wieder voll einsatzbereit ist, wäre laut Anfang auch die Anpassung auf eine Viererkette eine Option. Fest steht hingegen, dass Ersatztorwart Avdo Spahic in diesem Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Er zog sich im Training eine Meniskusverletzung zu und muss operiert werden. Für ihn wird der 19-jährige Fabian Heck in den Spieltagskader aufrücken. Bei Marlon Ritter wiederum sieht es besser aus, der seit Wochenbeginn wieder komplett im Mannschaftstraining mitwirkt. Allerdings fehle dem Spielmacher der Rhythmus. Zuletzt kam er Ende Oktober im Pokalspiel gegen Stuttgart zum Einsatz. "Er ist auf dem Weg, sich wieder in die körperliche Verfassung zu bringen, die wir von ihm brauchen. Jetzt müssen wir schauen", meinte Anfang.
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