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SV Werder Bremen

·11. November 2024

"Muss ihn nur noch reinschieben"

Artikelbild:"Muss ihn nur noch reinschieben"

Lara Schmidt kam im Sommer zum SV Werder (Foto: hansepixx).

Lara Schmidt über ihr erstes Bundesliga-Tor für den SVW

Die 19. Minute im Spiel zwischen dem SV Werder und dem FC Carl Zeiss Jena läuft, als Tuana Mahmoud zum Freistoß anläuft. Werders Nummer 10 schlägt das Leder aus dem Halbraum bis kurz vor den Strafraum, wo Michelle Ulbrich mit dem Kopf verlängert. Lara Schmidt weiß den springenden Ball für sich zu nutzen und netzt zur 1:0-Führung ein. Ihr erstes Bundesliga-Tor im Trikot des SV Werder – ein spielentscheidendes.


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„Es war das erwartet schwere Auswärtsspiel“, kommentiert Trainer Thomas Horsch im Nachgang des knappen 1:0-Erfolgs, der seiner Mannschaft einiges abverlangte. Das beweist nicht nur das Geschehen auf dem Feld, sondern auch die Statistiken. Mit 50,3% gewonnener Zweikämpfte zeigt die Bilanz wirklich hauchzart in Richtung der Grün-Weißen, in Sachen Torschüsse liegt Jena mit zwölf zu sieben sogar deutlich vor dem SVW. „Es war ein absoluter Kampf. Wir wussten aber, dass uns so ein Spiel erwarten wird und wir die Zweikämpfe ordentlich führen müssen“, erklärt Schmidt und ergänzt: „Ich bin froh, dass es mit dem Tor geklappt hat und wir die drei Punkte mitnehmen.“

Am Ende sei es gar nicht schwer gewesen, das Tor zu schießen, verrät die 24-Jährige mit einem Lachen. „Mitch hat den sauber verlängert, ich war dann frei vor dem Kasten und muss ihn nur noch reinschieben.“ Für Schmidt war es das insgesamt dritte Bundesliga-Tor, ihr erstes im Trikot des SV Werder. Ein Grund zum Jubeln, sollte man meinen. Die Freude der Torschützin selbst war jedoch im Vergleich zu der ihrer Mitspielerinnen, die sie schnell umringten, eher verhalten. „Ich habe früher mal bei Jena gespielt. Deshalb habe ich da Respekt vor.“

Drei Jahre lief Schmidt, damals noch unter dem Namen FF USV Jena, für die Thüringerinnen auf. Über die U17 und die zweite Mannschaft reifte sie dort zur Bundesligaspielerin. Nach Stationen in Potsdam und Nürnberg kam die Abwehrspielerin schließlich im vergangenen Sommer an die Weser, wo sie nun im achten Spiel den ersten Torerfolg verbuchte.

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