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·16. Juni 2023
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Nach einem halben Jahr trennen sich die Wege zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Nicolas de Préville wieder. Wie Sportchef Thomas Hengen im SWR-Podcast "Nur der FCK" erklärte, hat sich der 32-jährige Offensivspieler entschieden, nicht am Betzenberg zu bleiben. Der Franzose ist somit der sechste Abgang der Pfälzer.
"Er hat sich für etwas anderes entschieden - völlig legitim. So ist das Geschäft: Manchmal entscheidet sich der Verein für etwas anderes, manchmal der Spieler. Das muss man sportlich hinnehmen und dann nach neuen Alternativen Ausschau halten", erklärte Hengen beim "SWR"-Podcast.
De Préville war am letzten Tag der Winter-Transferperiode am 31. Januar zum FCK gekommen. Insgesamt stand er in zehn Zweitliga-Partien für 186 Minuten auf dem Feld, erzielte einen Treffer für die roten Teufel. Zuvor war er bis Sommer 2022 beim FC Metz und anschließend ein halbes Jahr ohne Klub, bis der FCK kam. Die fehlende Spielpraxis merkte man dem Stürmer auch an. Der 32-jährige Franzose hatte mit kleineren Verletzungen zu kämpfen, erkrankte zudem auch an Corona.
"Er kam im Winter erst spät und war nicht im besten Zustand, weil er ja auch vertragslos war. Aber da haben wir eine Win-Win-Situation daraus gemacht. Leider haben wir ihn körperlich doch nicht so hinbekommen, wie er sich das und auch wir es uns gewünscht hatten. Trotz allem war das aber eine gute Geschichte, weil wir wenig Risiko hatten, und er durfte nochmal auf sich aufmerksam machen. Sonst kriegst du so ein Kaliber nicht."
Dass er bei besserer Fitness dennoch eine Bereicherung sein kann, zeigte der einstige U20-Nationalspielers Frankreichs in einigen Situationen. Deshalb ist es denkbar, dass er ein Angebot aus der Heimat vorliegen hat und dieses annehmen wird. Somit ging der Plan, sich beim FCK zu zeigen, für den Profi auf.