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·17. Oktober 2024

Nach Derby: Atlético bestraft eigene Fans – Strafe vom Staat droht noch

Artikelbild:Nach Derby: Atlético bestraft eigene Fans – Strafe vom Staat droht noch

Jetzt hat sogar Atlético Madrid genug! Nach den Vorfällen im Derby gegen Real Madrid sowie drei Tage später beim Champions-League-Spiel in Lissabon greift der Klub nun selbst „endlich“ durch und bestraft die Mitglieder der verantwortlichen „Grada de Animación“. Die dürfen zu den nächsten fünf Auswärtsspielen keine Tickets bestellen. Das bedeutet allerdings keine leeren Gästeblöcke bei Betis, PSG und Co., sondern lediglich die Dauerkartenbesitzer dieser Grada werden ausgeschlossen, nicht die unregelmäßig kommenden Mitglieder.

Dabei handelt es sich schon um die dritte Strafe für Atlético respektive seine Fans in kurzer Zeit. So hatte nach dem Wettbewerbskomitee von Verband RFEF (bei drei Heimspielen Schließung der Blöcke 127 bis 133 zuzüglich 45.000 Euro) auch die UEFA für die Nazi-Symbole in Lissabon eine Geldstrafe von 30.000 Euro verhängt sowie den Status auf Bewährung – sollten weitere Vergehen folgen, würde es die Schließung eines Gästeblocks nach sich ziehen. Jetzt, über zwei Wochen nach dem Gewalt-Eklat beim Derbi Madrileño, greift Atlético Madrid selbst durch.


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Und das vermutlich auch, um eine weitere Strafe, oder zumindest dessen Umfang, abzuschwächen. Denn nach RFEF und UEFA will auch die staatliche, spanische Anti-Gewalt-Kommission den Klub sanktionieren. Wie von Atleti selbst bestätigt, würde es sich dabei handeln um eine zweiwöchige Schließung des Metropolitanos, also zwei Geister-Heimspielen, sowie eine Geldstrafe von 65.000 Euro.

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Bevor das Derby für fast 20 Minuten unterbrochen wurde, versuchte Diego Simeone die Fans noch zu beruhigen – Foto: Gonzalo Arroyo Moreno/Getty Images

Ob es auch wirklich dazu kommt, bleibt abzuwarten, zumindest scheinen die Rojiblancos speziell den Ultras-Fanklub Frente Atlético nicht mehr länger schützen zu können. So hatte auch schon Diego Simeone nach dem 1:1 gegen Real Madrid gesagt: „Der Klub muss eine Entscheidung über die Leute treffen, die für diese Vorfälle verantwortlich waren. Wir brauchen diese Leute nicht auf unserer Tribüne.“ Auch hier hatte der Klub schnell drei verantwortliche Personen identifiziert und mit einem lebenslangen Stadionverbot versehen. Doch es bleibt die Erkenntnis, dass es sich im rot-weißen Lager nicht nur um Einzelfälle handelt, wie auch beispielsweise die rassistischen Beleidigungen gegen Nico Williams im April zeigten.

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