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·10. Oktober 2025
Nach Doppel-Pleite: Nur wenige Spieler können sich beim 1. FC Köln „für mehr empfehlen“

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·10. Oktober 2025
Simon Hense
10 Oktober, 2025
Es war ein bitterer Abend für den FC im Südstadion von Fortuna Köln. Beide Partien gegen die Stadtrivalen gingen mit 1:2 verloren. Aber immerhin ein paar kleine Lichtblicke gab es beim 1. FC Köln: Nur wenige Spieler bieten sich beim Cologne Cup an.
Lukas Kwasniok wirkt beim Cologne Cup enttäuscht
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Es war ein bisschen sinnbildlich für den bitteren FC-Abend, was sich auf dem Rasen des Südstadions kurz nach Abpfiff der letzten Partie abspielte. Die Kölner Profis und Betreuer standen sichtlich bedient vor ihrer Auswechselbank, während auf der anderen Seite des Platzes gefeiert wurde. Dort nahm nämlich Fortuna Köln, die sowohl die Geißböcke als auch die Viktoria mit 2:1 beziehungsweise 1:0 besiegt hatten, den Pokal für den Sieg im Cologne Cup entgegen. Während der Regionalligist sich also freuen durfte, konnten die Geißböcke nur zuschauen. Zu recht nach zwei insgesamt enttäuschenden Leistungen inklusive zweier Niederlagen gegen den Viert- und den Drittligisten.
Trotzdem wollte Lukas Kwasniok seiner Mannschaft den Einsatz nicht absprechen – zumindest größtenteils. „Die Haltung war absolut in Ordnung. Damit war ich schon einverstanden. Ich fand, dass der ein oder andere eigentlich eine ganz ordentliche Leistung gezeigt hat. Zwei, drei Jungs nicht ganz so“, so der Coach. Mit Letzterem könnte der Trainer zum Beispiel Jusuf Gazibegovic meinen. Der Rechtsverteidiger durfte im ersten Spiel gegen die Viktoria starten, blieb dabei aber blass und konnte kaum Akzente setzen. So konnte der 25-Jährige, der in dieser Saison bisher kaum auf Spielzeit kam, sich nicht für mehr empfehlen.
Dabei war es genau das, was Kwasniok im Vorfeld vor allem von den Spielern gefordert hatte, die sich in der bisherigen Saison noch nicht so sehr in den Vordergrund spielen konnten. Und das hatte der Trainer trotzdem bei einigen Spielern erkannt: „Manche sind gewillt, an dem Ist-Zustand etwas zu verändern und auf mehr Einsatzzeit von Beginn an zu kommen.“ So machte etwa Ragnar Ache, obwohl er gerade gegen die Viktoria einige Chancen vergab, mit zwei Treffern auf sich aufmerksam. Damit fiel der Angreifer auch seinem Trainer positiv auf. Neben ihm hob der Coach außerdem einen Routinier hervor. „Heintzi hat jetzt ein Spiel von Beginn an gemacht und heute wieder ein gutes Spiel gemacht,“ so der Coach. Für den Innenverteidiger könnte sich die Beharrlichkeit, die er trotz zu Saisonbeginn fehlender Einsatzzeit immer – auch im Test gegen die Fortuna – an den Tag legt, in Zukunft auszahlen.
Das gilt eventuell auch für zwei Mittelfeldakteure. „Sowohl Tom Krauß als auch Denis Huseinbasic haben im Mittefeld Gas gegeben“, meinte Kwasniok. So legte etwa Krauß Ache mit einem schönen langen Ball das Tor im ersten FC-Spiel des Abends auf. Huseinbasic wiederum zeigte sich in seiner Zeit aktiv und kam selber zu einigen Abschlüssen, auch wenn diese nicht sonderlich gefährlich waren. Ebenfalls auf sich aufmerksam machen konnte auf der linken Seite Alessio Castro-Montes. Der Schienenspieler hatte gegen die Viktoria ein paar gute Aktionen, bei denen er ordentlich Tempo ins Spiel brachte. Etwa bei seinem Abschluss kurz vor Schluss, bei dem der Belgier den Ball eroberte, in Richtung Strafraum dribbelte, dann jedoch zu unplatziert abzog. Aber auch bei diesen wenigen Spielern, die sich anbieten konnten, war für Kwasniok niemand herausragend: „Es war keine Überleistung dabei.“
Das lässt sich ebenfalls über die Talente sagen, denen der Coach eine Chance gab. So kamen aus dem Kölner Nachwuchs Maik Afri Akumu, Etienne Borie, Luc Dabrowski und Yannick Mausehund zum Einsatz, konnten jedoch nicht groß auf sich aufmerksam machen. Borie verursachte unglücklich gegen die Fortuna den Elfer zum Ausgleich, während Mausehund beim 1:0 der Viktoria schwach aussah und den Ball entscheidend abfälschte. Trotzdem hatte der Coach gerade für Letzteren auch einige positive Worte übrig. „Yannick ist es glaube ich nicht gewohnt, in der Dreierkette zu spielen. Dafür bringt er sehr viele Dinge mit.“ Trotzdem muss der 19-Jährige wie seine Kollegen aus dem Nachwuchs wohl erst noch ein paar Schritte machen, bis er wirklich bei der ersten Mannschaft Fuß fassen kann.