Nach Doppelpack: Barcelona-Star schwärmt von Flick | OneFootball

Das zweite Tor von Marcus Rashford war eine Mischung aus alldem, was ihn einst zu einem der verheißungsvollsten Youngsters Europas werden ließ: Ballannahme, ein, zwei schnelle Bewegungen, um sich Platz zu verschaffen, kurz das Tempo angezogen und den Ball anschließend unhaltbar unter die Latte geschossen. Robert Lewandowski riss schon die Arme hoch, bevor der Ball überhaupt im Tor war. Es war ein immens wichtiges Tor für Barca und für Rashford nach schwierigen Wochen sein ganz persönlicher Befreiungsschlag.

Maßgeblich dafür verantwortlich ist laut dem 27-Jährigen Trainer Hansi Flick. "Ich spüre das Vertrauen, das mir Hansi Flick entgegenbringt. Ich wusste schon, dass er ein großartiger Trainer ist, bevor ich hierher kam, aber die Zusammenarbeit mit ihm ist ein wahres Vergnügen. Ich will so viele Saisons wie möglich hier spielen“, schwärmte Rashford nach dem Spiel. Vertrauen vom Trainer ist etwas, das der Flügelstürmer vor seiner Zeit bei Barca nicht hatte. Bei Manchester United war er unerwünscht, Trainer Ruben Amorim zeigte ihm öffentlich mehrmals die Tür. Und auch bei Aston Villa lief es nicht so, wie Rashford es sich gewünscht hätte. Trotz fünf Scorerpunkten in zehn Premier-League-Partien ging es im Sommer zurück zu den Red Devils. Doch für Rashford war sein Wunschziel früh klar: Barcelona. Unter anderem wegen Hansi Flick.

"Ich habe im Juli mit Rashford gesprochen und ihm gesagt: Ich brauche dich in meinem Team. Er ist ein Spieler mit unglaublichem Talent und einer unglaublichen Fähigkeit, Angriffe abzuschließen. Das sehen wir im Training immer wieder", erzählte der ehemalige Nationaltrainer nach dem gestrigen Sieg. Und auch nach den ersten Spielen, in denen Rashford nicht vollends überzeugen konnte, redete Flick den Engländer weiter stark - die ersten Früchte dieser Behandlung hat er gestern geerntet. Und wer weiß? Vielleicht bleibt das Duo ja über die Saison hinaus vereint. Die Katalanen haben bekanntermaßen eine Kaufoption für Rashford; spielt er weiter so groß auf wie gestern Abend, wird er noch für einige Jahre das blau-rote Trikot tragen - und sein Traum hätte sich erfüllt.

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