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·20. September 2024
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Die denkwürdige 3:5-Pleite des FC Schalke 04 gegen Darmstadt 98 dürfte das letzte Spiel von Trainer Karel Geraerts gewesen sein. Laut "Sky" stehe der Belgier "vor dem Rauswurf".
Nur ein Sieg, schon vier Niederlagen und Tabellenplatz 14: Der FC Schalke 04 blickt auf einen überaus enttäuschenden Saisonstart zurück. Das 3:5 gegen Darmstadt 98, als die Königsblauen eine 3:0-Führung verspielten, war bereits die dritte Pleite in Folge. Entsprechend gilt es als unwahrscheinlich, dass Trainer Karel Geraerts im Amt bleiben wird. Zumal der Belgier bereits vor dem Spiel am Freitagabend in der Kritik stand. Zuletzt war von einem Sechs-Punkte-Ultimatum aus den Partien gegen Darmstadt und Münster berichtet worden, das jetzt schon nicht mehr zu erreichen ist.
Bei "Sky" auf seine Zukunft angesprochen, wich der 42-Jährige aus. Es sei nicht seine Entscheidung, ob er auch in acht Tagen bei Aufsteiger Preußen Münster noch auf der Bank der Schalker sitzen werde. "Heute Abend bin ich enttäuscht, aber morgen ist ein anderer Tag. Ich mache morgen weiter", sagte der Belgier. "Ich bin nicht die wichtigste Person auf Schalke. Der Verein ist immer das Wichtigste. Ich kann nur meinen Job machen, ich bin ein Sport-Mensch, ich gebe nie auf. Es geht immer weiter." Sportdirektor Marc Wilmots wollte unmittelbar nach dem Debakel gegen den Bundesliga-Absteiger nicht über den Trainer sprechen.
Die Mannschaft, darauf deuten Aussagen von Kapitän Kenan Karaman hin, scheint nicht mehr voll hinter Geraerts zu stehen. "Der Trainer ist jetzt fast über ein Jahr hier. Ich habe ihn immer unterstützt. Und klar, er versucht auch sein Bestes zu geben. Aber das ist jetzt nicht meine Baustelle, da kann ich jetzt auch nicht viel dazu sagen." Nach voller Rückendeckung klang das nicht. Auch deshalb wäre alles andere als eine Trennung vom 42-Jährigen, der seit Oktober 2023 im Amt ist und einen Punkteschnitt von lediglich 1,3 vorweisen kann, eine Überraschung.
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