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·5. August 2025

Nach Fan-Protesten: Düsseldorf sieht von Weissman-Transfer ab

Artikelbild:Nach Fan-Protesten: Düsseldorf sieht von Weissman-Transfer ab

Auf der Suche nach einem weiteren Mittelstürmer beschäftigte sich Fortuna Düsseldorf mit Shon Weissman. Aufgrund von Fan-Protesten nahm der Verein jedoch Abstand von einer Verpflichtung.

Verhandlungen waren weit fortgeschritten

Shon Weissman hat bereits Erstliga-Erfahrungen in Österreich, Spanien, Italien und Israel gesammelt. Am Montag sickerte durch, dass sich Fortuna Düsseldorf mit dem 29-jährigen Mittelstürmer beschäftigt - nach eigenen Angaben sogar "intensiv". Auch die Verhandlungen mit dem FC Granada in Spanien sollen laut "Bild"-Zeitung schon weit fortgeschritten gewesen, der Medizincheck sogar schon absolviert sein. Doch jetzt nimmt die Fortuna wieder Abstand von dem Transfer, denn Fans der Düsseldorfer hatten gegen die Verpflichtung des 33-fachen Nationalstürmers von Israel heftig protestiert.


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Die Hintergründe sind politischer Natur. Weissman war in der Vergangenheit in den Sozialen Netzwerken damit aufgefallen, dass er "nach dem Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 in den sozialen Medien unter anderem die Auslöschung Gazas gefordert hatte und seitdem in den vergangenen Jahren immer wieder Beiträge gelikt hat, die entsprechende Forderungen unterstreichen", wie der "kicker" schreibt. Seitdem gilt der Stürmer als umstritten.

Fortuna äußert sich öffentlich

Die eigenen Postings habe der Stürmer wieder gelöscht und dabei versichert, aus dem Affekt gehandelt und einen Fehler gemacht zu haben. Im Zuge des Wechsels sollen die Düsseldorfer laut "Bild" wohl geplant haben, dass Weissman bei der Bekanntgabe des Transfers eine Erklärung herausgibt, in der er sich noch einmal entschuldigend positioniert. Auf der Plattform "X" teilte die Fortuna aber inzwischen mit, dass man sich "final entschieden" habe, "von einer Verpflichtung abzusehen".

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