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·9. Januar 2025
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Der DFB hat am Donnerstagnachmittag über die Wertung des Bundesligaspiels zwischen Union Berlin und dem VfL Bochum entschieden. Dem Revierklub wird ein 2:0-Sieg zugeschrieben.
Der DFB hat dem Einspruch des VfL Bochum stattgegeben. Nachträglich wertet der Verband die Partie gegen den 1. FC Union Berlin mit 2:0 für das Team von Dieter Hecking (60). Es kam zu einer Unterbrechung, weil Patrick Drewes (31) mit einem Feuerzeug beworfen wurde und in der Folge nicht weiterspielen konnte.
Drewes sei ob der Attacke „in seiner Einsatzfähigkeit eingeschränkt“ gewesen, verdeutlichte Sitzungsleiter Stephan Oberholz (61). Er ergänzte: „Wenn ein Spieler durch einen Feuerzeugwurf aus dem Publikum verletzt wird und das Spiel danach nicht mehr fortsetzen kann, stellt dies eine strafbare Handlung und einen schweren Verstoß gegen die Fußball-Rechtsordnung dar, der stets einen Spielabbruch rechtfertigen würde. Solche Verstöße müssen eine eindeutige spieltechnische Rechtsfolge nach sich ziehen. Dies kann nur eine Spielwertung zu Gunsten des geschädigten Vereins sein.“
Nach dem Wurf und der folgenden Zwangspause kehrten beide Mannschaften auf das Feld zurück, der VfL allerdings ohne Drewes. Da keine Wechselmöglichkeiten mehr zur Verfügung standen, musste Bochum in doppelter Unterzahl weitermachen. Zuvor sah Koji Miyoshi (27) bereits einen Platzverweis. Die Mannschaften einigten sich auf einen Nichtangriffspakt und ließen die Zeit ablaufen. Offiziell endete das Match mit 1:1.
(Photo by Maja Hitij/Getty Images)
In der Tabelle bedeutet der nun erzielte Sieg am grünen Tisch, dass das Bundesligaschlusslicht punktetechnisch mit Holstein Kiel gleichzieht. Nur noch zwei Zähler trennen die Hecking-Elf jetzt vom Relegationsplatz, der aktuell vom 1. FC Heidenheim belegt wird. Am kommenden Wochenende spielt Bochum auswärts gegen den 1. FSV Mainz 05.
(Photo by Maja Hitij/Getty Images)