Nach Flucht aus Frankfurt: Top-Talent Blanco zündet in Barcelona | OneFootball

Lediglich ein halbes Jahr verbrachte das spanische Talent Fabio Blanco nach seinem Abschied aus Valencia bei Eintracht Frankfurt. Der 18-jährige Offensivspieler hat den Sprung zu den Profis jedoch nicht geschafft und kam ausschließlich in der U19 zu Einsätzen. Im Winter beendeten die Hessen und Blanco den gemeinsamen Weg und der Spieler kehrte nach Spanien zurück.

Es kann immer viele Gründe dafür geben, warum ein hochbegnadetes Talent nach einem Wechsel nicht zündet. Womöglich kam der 18-Jährige einfach noch nicht in einem fremden Land und einer fremden Umgabung zurecht. Ebenso wäre möglich, dass Frankfurt es mit dem Spieler zu langsam angehen lassen hat. Häufig ist es nicht der beste Schachzug, einen jungen Spieler im B-Team oder bei den Junioren aufbauen zu wollen und diesem keinen direkten Zugang zum Profiteam zu gestatten.

Blanco glänzt in Barcelona: Xavi bescheinigt eine "gute Entwicklung"

Klar ist jedoch, dass Blanco das Kapitel Eintracht Frankfurt hinter sich gelassen hat und auch hinter sich lassen kann. Seit seiner Ankunft in Barcelona läuft es wieder besser für den Offensivspieler. In den letzten sechs Spielen hat Blanco viermal getroffen und ist mitverantwortlich dafür, dass Barca II auf Platz neun der dritten spanischen Liga nach vorne gerückt ist. Zuletzt erzielte der spanische Junioren-Nationalspieler einen herrlichen Treffer aus 20 Meter gegen Sanluqueno. Barca-Coach Xavi ist bekannt dafür, viel auf die Talente aus dem eigenen Nachwuchs zu setzen und hat Blanca bereits im Visier. "Fabio hat unserer zweiten Mannschaft mit entscheidenden Toren geholfen. Er kann auf beiden Seiten und in der Mitte spielen. Seine Entwicklung ist gut", lobte Xavi den Youngster auf Nachfrage von Sport1.Die Entscheidung, wie es mit Fabio Blanco weitergeht, wird nach der Saison fallen. Noch ist der Youngster bis 2023 an die Katalanen gebunden. Es erscheint durchaus möglich, dass der Spieler dem Pfad von Pedri und Gavi folgt. Doch auch andere Klubs sollen den Spieler beobachten und immer wieder Scouts auf die Tribünen setzen. Nur eines ist klar: Nach Frankfurt wird Fabio Blanco nicht zurückkehren.