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·10. Juli 2025
Nach heftiger PSG-Pleite: Spaniens Presse zerlegt Alonsos Real Madrid

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·10. Juli 2025
Real Madrid ging am Mittwochabend im Spiel gegen PSG regelrecht unter. Die Königlichen mussten eine 0:4-Klatsche über sich ergehen lassen, schieden im Halbfinale der Klub-WM aus.
Dabei wurde Xabi Alonso, der nach dem sagte, man fange nun „bei Null an“, gnadenlos aufgezeigt, wie viel noch zu tun ist. Insbesondere in der Anfangsphase des Spiels flog PSG förmlich nur so über Real hinweg.
Das ist natürlich ein gefundenes Fressen für die ohnehin schon kritische spanische Presse. Die legte den Finger nun in die Wunde und kritisierte alles, was ihr in den Weg kam.
So titelte die barcanahe Mundo Deportivo zum Beispiel: „Das erste große Debakel für Xabi Alonsos Real Madrid. Es geschah im Halbfinale der Klub-Weltmeisterschaft gegen Luis Enriques PSG, der im Finale gegen Chelsea antritt, nachdem er ein Real Madrid, das PSG nie gewachsen war, überrannt hatte.“ Das waren durchaus harte Worte. Und es waren nicht die einzigen.
Denn auch die Marca, generell eher real-freundlich, fand klare Worte. „Ein Augenöffner. Perfect Saint-Germain vernichtet Real Madrid. Die Saison, die mit Ancelotti und hochgesteckten Erwartungen begann, ging schief. Nicht einmal die Ankunft von Xabi Alonso konnte den endgültigen Absturz verhindern. Alle Fortschritte, die man bei dieser Klub-WM gemacht hat, gingen den Bach hinunter. Wenn die Innenverteidiger in zehn Minuten zwei Gegentore verschulden, ist man verloren“, wurde hier getitelt.
Auch El Pais legte los: „PSG führt Madrid in die Vergangenheit zurück. Paris Saint-Germain, die Fußballmaschine, die Inter Mailand im Finale der Champions League zerschmetterte, hat Real Madrid als Team zwischen untertrainiert und überspielt zu seinem alten Glanz zurückgeführt. Das kürzlich von Xabi Alonso übernommene Team ist noch weit entfernt von der Spitze.“
Auf Xabi Alonso kommt also noch eine Menge Arbeit zu.