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Erik Schmidt·14. Oktober 2019

Nach Instagram-Post: Der FC St. Pauli stellt Cenk Şahin frei

Artikelbild:Nach Instagram-Post: Der FC St. Pauli stellt Cenk Şahin frei

Der FC St. Pauli stellt Cenk Şahin mit sofortiger Wirkung frei. Dies teilte der Zweitligist am Montagnachmittag offiziell mit.

Der 25-Jährige hatte in der vergangenen Woche in den Sozialen Medien seine Sympathie für die türkische Militäroffensive in Nordsyrien bekundet. Der Kiezklub distanzierte sich daraufhin nicht nur vom Inhalt des Şahin-Posts, sondern kündigte auch entsprechende Maßnahmen nach genauerer Aufarbeitung der Thematik an. Diese ist nun erfolgt.


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„Nach erneuten Gesprächen zwischen den Verantwortlichen des Vereins und dem Spieler wird Cenk Şahin vom Trainings- und Spielbetrieb mit sofortiger Wirkung freigestellt“, heißt es in einer Stellungnahme der Hamburger, „zur Entscheidungsfindung trugen vor allem die wiederholte Missachtung der Werte des Vereins sowie der Schutz des Spielers bei.“

Der laufende Vertrag des Rechtsaußen behält derweil zunächst seine Gültigkeit, Şahin wird darüber hinaus eine Trainings- und Gastspielerlaubnis erteilt.

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„Nach zahlreichen Gesprächen mit Fans, Mitgliedern und Freund*innen, deren Wurzeln in der Türkei liegen, ist uns bewusst geworden, dass wir differenzierte Wahrnehmungen und Haltungen aus anderen Kulturkreisen nicht bis ins Detail beurteilen können und sollten. Ohne jegliche Diskussion und ohne jeglichen Zweifel lehnen wir dagegen kriegerische Handlungen ab. Diese und deren Solidarisierung widersprechen grundsätzlich den Werten des Vereins“, begründete der FC St. Pauli die getroffenen Konsequenzen.