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·25. November 2024
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Die Diskussionen um Nationalspieler Bukayo Saka und seine gesundheitlichen Probleme während der Länderspielpause werfen ein neues Licht auf die hitzige Debatte zwischen Verein und Nationalmannschaft. Besonders Harry Kanes deutliche Kritik sorgte für Aufsehen und provozierte eine scharfe Reaktion von Arsenal-Trainer Mikel Arteta.
Nach dem souveränen 3:0-Sieg des FC Arsenal gegen Nottingham Forest äußerte sich Arteta zu den Vorwürfen. Dabei stellte er klar, dass Sakas Absage an die englische Nationalmannschaft keine taktische Entscheidung, sondern medizinisch notwendig war. „Wir können gerne eine Röntgenaufnahme schicken“, erklärte Arteta nach der Partie und betonte die transparente Kommunikation zwischen Arsenal und dem medizinischen Team der Three Lions.
Die Diskussion entbrannte, nachdem Saka einer von zehn Spielern war, die aufgrund von Verletzungen die Länderspiele verpassten. Bayern-Star Harry Kane kritisierte diesen Umstand deutlich: „Wenn ich ganz ehrlich bin, gefällt mir das gar nicht. England kommt vor allem, vor jeder Vereinssituation.“ Trotz seiner Absage an die Nationalmannschaft schoss Saka gegen Forest das erste Tor und zeigte sich in starker Form.
Interessanterweise geriet Kane selbst jüngst in die Kritik, nachdem er die fehlende Winterpause in der Premier League kritisiert hatte. „Letztes Jahr habe ich zum ersten Mal eine lange Winterpause gehabt. Sie hat mir wirklich geholfen, mich in einer schwierigen Phase zu erholen“, erklärte der Stürmer kürzlich. Laut der Daily Mail wurden seine Aussagen jedoch als widersprüchlich wahrgenommen, da Kane gleichzeitig Nationalspieler wie Saka für ihre Absagen an Länderspiele kritisierte. Während der Bayern-Stürmer in der Bundesliga von einem kürzeren Spielplan und längeren Pausen profitiert, wirft er seinen Kollegen in England mangelnde Hingabe vor.
Arteta nutzte die Gelegenheit, Kanes Aussagen als unbegründet zurückzuweisen: „Er konnte gar nichts machen. Er war abwesend und brauchte Zeit, um das auszukurieren.“ Die Diskussionen über die Bereitschaft der Spieler, für ihr Land aufzulaufen, dürften in England weiterhin für Gesprächsstoff sorgen.