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·20. Februar 2025

Nach Korruptionsvorwürfen: Schiedsrichter Montero für unschuldig befunden

Artikelbild:Nach Korruptionsvorwürfen: Schiedsrichter Montero für unschuldig befunden

Der Schiedsrichter Jose Luis Munuera Montero (41) wurde vom spanischen Verband zuletzt vorläufig gesperrt. Gegen ihn erhärtete sich der Verdacht, dass er gegen den Ethikkodex des RFEF verstoßen könnte. In der Folge wurden seine außersportlichen Aktivitäten untersucht. Die Vorwürfe haben sich jetzt nicht bestätigt, weshalb er in Zukunft wieder regulär als Schiedsrichter arbeiten darf.

Montero-Aktivität bei „Talentus Sports“ stellt keinen Verstoß dar

Die Untersuchungen der Compliance-Abteilung des spanischen Fußballverbandes RFEF gegen den Referee Jose Luis Munuera Montero haben keine Hinweise ergeben, dass der 41-jährige Unparteiische gegen den Ethikkodex des Verbandes verstoßen könnte. Das geht aus einem Bericht der Marca hervor. Demnach habe sowohl die Anhörung des Schiedsrichters als auch eine tiefgehende Analyse keine Auffälligkeiten ergeben. Sein Engagement in einer Sportagentur sei also mit seiner Schiedsrichtertätigkeit vereinbar.


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In den vergangenen Tagen geriet Montero in den Fokus des Verbands. Ein Verdacht auf Korruption stand im Raum, weil er der Gründer des Unternehmens „Talentus Sports“ ist. Dabei handelt es sich um eine Agentur, die Sportberatung sowie Sportmanagement anbietet und unter anderem mit Atletico Madrid zusammenarbeitet. Montero hatte am vergangenen Wochenende Jude Bellingham (21) mit einer roten Karte vom Platz gestellt, sodass Stadtrivale Real Madrid gegen Osasuna nur ein 1:1-Unentschieden einfuhr. Damit ließen die Königlichen wichtige Punkte im Rennen um die spanische Meisterschaft liegen.

Unmittelbar nach dem Aufkommen der Anschuldigungen stritt der Referee diese ab: „Ich bin ganz ruhig und möchte alle Verleumdungen, die wir in den letzten Monaten gehört haben, zurückweisen“, zitierte 90PLUS ihn am Mittwoch. Ferner beschrieb er die Motivation hinter seinem Einsatz in der Agentur: „Ich halte seit Jahren Vorträge und vermittle die Werte, die mir meine Familie und der Sport vermittelt haben. Für die Zeit, in der ich nicht mehr als Schiedsrichter tätig bin, habe ich ein Unternehmen gegründet.“

Hätten sich die Vorwürfe bewahrheitet, wäre auf Montero offenbar eine Geldstrafe von bis zu 100.000 Euro zugekommen. Da das jedoch nicht eingetroffen ist, wird der 41-Jährige künftig wohl wieder Spiele in der La Liga leiten dürfen. Für den kommenden Spieltag wurde er jedoch nicht eingeteilt. Die Marca vermutet, dass der Verband ihn ob des Trubels um seine Person generell zumindest vorerst nicht mit der Schiedsrichtertätigkeit beauftragen wird.

(Photo by Juan Manuel Serrano Arce/Getty Images)

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