Nach Neymar: FC Santos will Brasilianer verpflichten, der Barça 80 Millionen einbrachte | OneFootball

Der FC Santos bastelt weiter an seinem Kader und plant nach Neymar den nächsten großen Namen zurück nach Brasilien zu lotsen. Einem Bericht zufolge will der brasilianische Aufsteiger Arthur Melo von Juventus Turin verpflichten.

Auch wenn der Wechsel von Neymar zum FC Santos noch nicht offiziell verkündet wurde, ist hinter den Kulissen längst alles klar. Der Brasilianer kehrt nach über elf Jahren zu seinem Jugendklub zurück und wird auf den letzten Metern seiner Karriere nochmal in seiner Heimat wirbeln. Doch damit nicht genug, will Santos offenbar direkt den nächsten großen Namen verpflichten.

Wie Transferexperte Fabrizio Romano auf X (vormals Twitter) berichtet, plant Santos einen Transfer von Arthur Melo, der aktuell noch bei Juventus Turin spielt. Demnach befinden sich beide Vereine bereits in fortgeschrittenen Gesprächen über eine Leihe bis Saisonende. Mit enthalten sein soll eine Kaufoption für kommenden Sommer.

Arthur offen für Santos-Wechsel

Juve will Arthur ohnehin loswerden, da der Brasilianer in den Planungen von Thiago Motta keine Rolle spielt und in der aktuellen Saison noch zu keinem einzigen Einsatz kam. Daher soll der 28-Jährige offen für einen Wechsel zu Santos sein.

Der Vertrag des zentralen Mittelfeldspielers in Turin läuft noch bis 2026. Schon die vergangenen zwei Saisons verbrachte Arthur auf Leihbasis zunächst beim FC Liverpool und letztes Jahr bei der AC Florenz. Ob Juve den Brasilianer am Ende der Saison tatsächlich endgültig loswird, hängt in erster Linie an den Leistungen ab, die er bei einer eventuellen Leihe bringt.

80-Millionen-Missverständnis

Sollte er den italienischen Rekordmeister tatsächlich verlassen, würde eines der größten Missverständnisse der jüngeren Transfergeschichte beendet werden. Juve zahlte 2020 im Tausch gegen Miralem Pjanic 80 Millionen Euro an den FC Barcelona, nur um ihn zwei Jahre später auszusortieren. Insgesamt hat Arthur 63 Pflichtspiele für die alte Dame bestritten.