LIGABlatt
·11. Januar 2024
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Beim Flug der Nationalmannschaft Gambias zur Elfenbeinküste gab es Komplikationen und die Insassen waren einem schweren Sauerstoffmangel ausgesetzt, sodass einige Spieler in Ohnmacht fielen. Unter ihnen war auch Beşiktaş-Profi Omar Colley.
Der Africa Cup of Nations beginnt am 13. Januar und soll in der Elfenbeinküste ausgetragen werden. Allmählich treffen alle Teilnehmernationen mit ihren jeweiligen Nationalmannschaften im Land ein. Auch die Nationalmannschaft Gambias wollte ins Austragungsland fliegen, jedoch stellte sich heraus, dass die Passagierkabine nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wurde, weshalb der Flieger sofort umkehren und notlanden musste. Die Spieler waren starkem Sauerstoffmangel ausgesetzt und einige fielen sogar in Ohnmacht. Betroffen waren auch Beşiktaş-Spieler Omar Colley und Ankaragücü-Profi Ali Sowe.
Flugzeug musste nach neun Minuten notlanden
Nur neun Minuten, nachdem das Flugzeug, das die Nationalmannschaft Gambias in die Elfenbeinküste, dem Austragungsort des Afrika-Cups 2024 bringen sollte, abgehoben war, landete dieses wieder in Gambias Hauptstadt Banjul, da der Passagierraum aufgrund einer Fehlkalkulation der Flugzeuggröße nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt worden war.
Die Spieler und Betreuer waren daher einem schweren Sauerstoffmangel und der Gefahr einer Kohlenstoff-Monoxid-Vergiftung ausgesetzt. Einige Spieler fielen aufgrund dessen in Ohnmacht. Beşiktaş-Profi Omar Colley war ebenfalls mit an Bord und wurde Zeuge dieser erschreckenden Situation. Dem Vernehmen nach ginge es ihm inzwischen aber wieder soweit gut.
Beşiktaş selbst veröffentlichte angesichts dieses Zwischenfalls folgendes Statement:
"Wir hoffen, dass es unserem Fußballspieler Omar Colley sowie auch der gesamten gambischen Nationalmannschaft, die auf der Reise zum Afrika-Cup einen Sauerstoffmangel erlitt, möglichst schnell wieder gut geht. Der Kontakt mit unserem Spieler wurde hergestellt, wobei wir erfahren haben, dass er und seine Teamkollegen alle wohlauf seien."
"Nur ein wenig länger und wir wären alle gestorben"
Gambia-Trainer Tom Saintfiet stellte sich im Anschluss an den Vorfall der Presse und gab an, dass alle als sie an Bord gingen sofort eingeschlafen seien. "Ich hatte kurze Träume darüber, wie mein Leben verlaufen ist. Wir hätten fast eine Kohlenstoff-Monoxid-Vergiftung erlitten. Wären wir nur eine halbe Stunde länger geflogen, wären wir alle gestorben. Einige Spieler sind nach der Landung auch nicht direkt wieder aufgewacht."
Nationalspieler Saidy Janko postete auf seinem Instagram-Account einen kurzen Bericht des Vorfalls, wobei er die extreme Hitze in der Maschine beschrieb: "Es war ein sehr kleines Flugzeug und wir alle waren klitschnass vom Schweiß. Leute um mich herum fielen der Reihe nach in einen tiefen Schlaf. Wir hatten starke Schmerzen und uns wurde sehr schwindelig."