Nachfolger von Sportvorstand Boldt: Ex-Bayern-Boss Salihamidzic beim HSV gehandelt | OneFootball

Seit seiner Entlassung beim FC Bayern im Mai 2023 ist Hasan Salihamidizic ohne Job. In den kommenden Wochen könnte sich das allerdings ändern: Berichten zufolge ist der ehemalige Bayern-Boss ein möglicher Kandidat beim HSV, sollte der Zweitligist sich dazu entscheiden, Sportvorstand Jonas Boldt zu entlassen.

Heuert Hasan Salihamidzic im Sommer beim Hamburger SV an? Einem Bericht des Hamburger Abendblatts zufolge steht der Kroate auf einer Liste mit potenziellen Nachfolgern für Sportvorstand Jonas Boldt. Noch ist Boldt zwar im Amt, allerdings tendiert der Aufsichtsrat wohl dazu, den HSV-Boss zu entlassen.

Für Boldt, der seit 2019 beim HSV unter Vertrag steht, es in fünf Jahren allerdings nicht schaffte den Verein zurück in die Bundesliga zu bringen, würde es die Trennung ein Jahr vor Vertragsende bedeuten. Mit einer Entscheidung sei noch in dieser Woche oder Anfang kommender Woche zu rechnen, heißt es.

Salihamidzic würde im Falle einer Trennung zu den möglichen Nachfolger-Kandidaten zählen. Doch damit nicht genug, steht wohl auch Marco Neppe, mit dem der 47-Jährige viele Jahre beim deutschen Rekordmeister zusammengearbeitet hatte, auf der HSV-Liste. Der kürzlich beim FC Bayern freigestellte Funktionär wird mit dem Posten des Technischen Direktors in Verbindung gebracht.

Brazzo und Neppe im Doppelpack zum HSV?

Tiefergehende Gespräche sollen geführt werden, sobald in Sachen Boldt ein Entschluss gefasst wurde. Salihamidzic war von 2017 an Sportdirektor an der Säbener Straße und stieg 2020 schließlich zum Sportvorstand auf. In seine Zeit fällt unter anderem das Triple 2020. Am Ende der vergangenen Saison wurde er in München allerdings zusammen mit Oliver Kahn entlassen.

Neppe fing 2014 als Scout an und arbeitete sich zum Technischen Direktor hoch. Für viele war er bei einigen Transfers federführend und der Kopf hinter den Verpflichtungen. Nach der Ankunft von Max Eberl, der seit 1. März Sportvorstand beim FCB ist, trennte man sich allerdings vom 37-Jährigen. Nun könnte er erneut mit Salihamidzic zusammenarbeiten, jedoch in der 2. Bundesliga bei HSV.