Nagelsmann-Puzzle: So könnte der DFB-Kader aussehen | OneFootball

Am Donnerstag nominiert Julian Nagelsmann seinen Kader für die ersten Länderspiele des Jahres. Der Bundestrainer muss an mancher Stelle improvisieren.

Nagelsmann muss auf zwei Leistungsträger verzichten

Wenn Bundestrainer Julian Nagelsmann am Donnerstag seinen Kader bekanntgibt, werden zwei Leistungsträger sicher nicht mit von der Partie sein. Stürmer Kai Havertz von Arsenal fällt bereits seit Wochen mit einer Oberschenkelverletzung aus. Am Wochenende verletzte sich dann mit Florian Wirtz bereits der zweite Offensiv-Star. Im Aufgebot des DFB-Team für die beiden Spiele in der Nations League gegen Italien könnten daher neue Gesichter auftauchen.

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Zwischen den Pfosten werden erneut Oliver Baumann und Alexander Nübel den verletzten Marc-André ter Stegen vertreten. Hoffenheims Baumann ist nach seiner Fußverletzung zurück und dürfte als Nummer eins in den Lehrgang gehen. Favorit auf den dritten Platz zwischen den Pfosten ist Stefan Ortega von ManCity, der im November erstmals zum Aufgebot zählte.

In der Abwehr wird Kapitän Joshua Kimmich wegen der Verletzung von Benjamin Henrichs weiterhin als Rechtsverteidiger gefragt sein. Abgesehen vom Leipziger kann Nagelsmann in der Defensive aus dem Vollen schöpfen. Spannend bleibt, ob Maximilian Mittelstädt oder Robin Gosens den Platz des zweiten Linksverteidigers neben David Raum einnimmt.  Waldemar Anton muss um seine Nominierung bangen, weil er unter Niko Kovac gar nicht mehr zum Zug kommt. In die Mannschaft drängt vor allem Inters Yann Aurel Bisseck, der sein Debüt bereits andeutete.

Sieht man Nadiem Amiri bald wieder im DFB-Trikot? (Photo by Adam Nurkiewicz/Getty Images)

Amiri und Goretzka dürfen auf Comeback hoffen

Angelo Stiller kehrt nach seiner Verletzung im November in den Kader zurück. Daneben plant Nagelsmann in der Schaltzentrale mit Pascal Groß und Robert Andrich. Da Aleksandar Pavlovic erneut erkrankt passen muss, dürfen zudem zwei formstarke Achter auf ihr DFB-Comeback hoffen. Nadiem Amiri ist eines der Gesichter des Mainzer Höhenflugs, sein letztes Länderspiel datiert vom 11. November 2020. Auch Leon Goretzka hat sich beim FC Bayern wieder in den Fokus gespielt und darf sich Hoffnungen auf eine Rückkehr machen. Der 30-Jährige stand zuletzt im November 2023 im Aufgebot.

Die Planstelle des verletzten Wirtz könnte Kevin Schade besetzen. Der schnelle Außenspieler spielt beim FC Brentford eine starke Saison, kommt bereits auf sieben Saisontore in der Premier League. Mit seinem Tempo und seiner Geradlinigkeit würde der frühere Freiburger der Nagelsmann-Auswahl neue Elemente hinzufügen.

Im Sturmzentrum sind Deniz Undav und Tim Kleindienst gesetzt, zumal der Stuttgarter auch auf der Zehn spielen kann. Um Mainz-Torjäger Jonathan Burkardt kommt Nagelsmann in der aktuellen Form nicht rum, vorausgesetzt der Körper des treffsichersten Deutschen der Bundesliga spielt mit. Nach tollen Auftritten darf sich auch Nick Woltemade zum Kandidatenkreis zählen. Serge Gnabry muss nach seiner Formdelle zittern.

So könnte der DFB-Kader aussehen

Tor: Oliver Baumann (TSG Hoffenheim), Alexander Nübel (VfB Stuttgart), Stefan Ortega (Manchester City)

Abwehr: Joshua Kimmich (FC Bayern), Antonio Rüdiger (Real Madrid), Jonathan Tah (Bayer 04 Leverkusen), David Raum (RB Leipig), Maximilian Mittelstädt (VfB Stuttgart), Nico Schlotterbeck (Borussia Dortmund), Robin Koch (Eintracht Frankfurt), Yann Aurel Bisseck (Inter)

Mittelfeld: Pascal Groß (Borussia Dortmund), Robert Andrich (Bayer 04 Leverkusen), Angelo Stiller (VfB Stuttgart), Jamal Musiala (FC Bayern), Leroy Sané (FC Bayern), Nadiem Amiri (1. FSV Mainz 05), Chris Führich (VfB Stuttgart), Kevin Schade (Brentford)

Angriff: Tim Kleindienst (Borussia Mönchengladbach), Jonathan Burkardt (1. FSV Mainz 05), Nick Woltemade (VfB Stuttgart), Deniz Undav (VfB Stuttgart)

Auch sie dürfen hoffen: Robin Zentner (Tor, 1. FSV Mainz 05), Robin Gosens (Abwehr, Fiorentina), Nnamdi Collins (Abwehr, Eintracht Frankfurt), Leon Goretzka (Mittelfeld, FC Bayern), Nicolas Kühn (Angriff, Celtic FC), Serge Gnabry (Angriff, FC Bayern)

(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)