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·14. Oktober 2024
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·14. Oktober 2024
Abseits des DFB-Teams fanden in der Nations League neun weitere Begegnungen statt. Frankreich gewann das schwierige Auswärtsspiel in Belgien, während Italien seine Pflicht sicher erfüllte.
Die klangvollste Begegnung – neben Deutschland – Niederlande – fand in Brüssel statt. Belgien traf auf Frankreich und stellte zunächst die aktivere Mannschaft. Doch selbst ein an Lois Openda verursachter Foulelfmeter blieb ungenutzt. Youri Tielemans schoss den Ball über das Tor. Auf der Gegenseite bekamen die bis dato harmlosen Gäste nach einem Handspiel von Wout Faes ebenfalls einen Strafstoß zugesprochen, den Randal Kolo Muani zum 0:1 verwertete. In der Nachspielzeit des ersten Abschnitts glich Openda, der erneut William Saliba entwischte, per Kopf zum 1:1 aus.
Nach dem Seitenwechsel hinterließen die Franzosen den etwas stärkeren Eindruck. Der bei PSG nicht in Fahrt kommende Kolo Muani köpfte infolge einer Flanke von Lucas Digne zum 1:2-Siegtor ein. Somit bezwang die in der Schlussphase aufgrund der Ampelkarte gegen Aurelien Tchouameni in Unterzahl spielende Equipe Tricolore binnen 106 Tagen zum dritten Mal gegen ein zu wenig aus seinen Gelegenheiten machendes Belgien. Im Parallelspiel setzte sich Italien souverän mit 4:1 gegen Israel durch und verteidigte damit die Tabellenführung in der Gruppe 2 der Liga A.
Spannung herrscht derweil in den B-Staffeln der Nations League. Georgien musste trotz höherer Feldanteile und besseren Gelegenheiten eine 0:1-Niederlage gegen Albanien einstecken. Das goldene Tor erzielte Kristjan Asllani. So genügte Tschechien ein Remis, um auf Rang eins zu springen. Genau dieses sprang im Vergleich mit der Ukraine heraus. Vor den letzten zwei Spieltagen besitzen noch alle vier Teams die Chance auf den Gruppensieg.
In der Staffel 4 der Liga B haben immerhin noch drei Nationen die Chance auf den Aufstieg. Die beste Ausgangsposition besitzt die Türkei. Sie drehte einen frühen Rückstand auf Island. Irfan Kahveci und Hakan Calhanoglu, der beim ersten Elfmeter ausrutschte und vergab, den zweiten aber souverän verwandelte, brachten den EM-Viertelfinalisten auf die Siegerstraße. Den Ausgleich von Andri Gudjohnsen konterten Arda Güler sowie Kerem Aktürkoglu mit ihren Toren zum 2:4. Der ärgste Konkurrent Wales hielt Anschluss und gewann sein Heimspiel gegen Montenegro dank eines Elfmetertores von Harry Wilson.
Belgien 1:2 Frankreich
Tore: 0:1 Kolo Muani (Handelfmeter, 35.), 1:1 Openda (45+3.), 1:2 Kolo Muani (62.)
Tielemans schießt Foulelfmeter über das Tor (Belgien, 23.)
Gelb-Rote Karte gegen Tchouameni (Frankreich, 76.)
Italien 4:1 Israel
Tore: 1:0 Retegui (Foulelfmeter, 41.), 2:0 di Lorenzo (54.), 2:1 Abu Fani (66.), 3:1 Frattesi (73.), 4:1 di Lorenzo (79.)
Bosnien-Herzegovina 0:2 Ungarn
Tore: 0:1 Szoboszlai (38.), 0:2 Szoboszlai (50.)
Georgien 0:1 Albanien
Tor: 0:1 Aslanni (48.)
Ukraine 1:1 Tschechien
Tore: 0:1 Cerv (18.), 1:1 Dovbyk (Handelfmeter, 52.)
Wales 1:0 Montenegro
Tor: 1:0 Wilson (Foulelfmeter, 36.)
Island 2:4 Türkei
Tore: 1:0 Oskarsson (3.), 1:1 Kahveci (63.), 1:2 Calhanoglu (67.), 2:2 Gudjohnsen (83.), 2:3 Güler (88.), 2:4 Aktürkoglu (90+5.)
Calhanoglu vergibt Handelfmeter (Türkei, 54.)
Aserbaidschan 1:3 Slowakei
Tore: 0:1 Mammadow (Eigentor, 15.), 1:1 Bayramov (38.), 1:2 Haraslin (75.), 1:3 Duris (86.)
Estland 0:3 Schweden
Tore: 0:1 Nanasi (29.), 0:2 Nanasi (37.), 0:3 Gyökeres (66.)
(Photo by David Balogh/Getty Images)