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·18. Dezember 2025
"Natürlich eine schwierige Phase": DSC im Olympiastadion gefordert

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In der Tabelle muss Arminia Bielefeld den Blick nach unten richten. Vor der Winterpause kann der Aufsteiger nicht mehr auf einen Abstiegsplatz abrutschen, aber der Vorsprung vor der Gefahrenzone ist auf vier Zähler geschmolzen. Eine Chance zur Verbesserung bietet sich am Freitagabend (18:30 Uhr) in einem ganz besonderen Stadion - nämlich dem Berliner Olympiastadion.
"Natürlich weckt das Stadion Erinnerungen", erinnerte sich DSC-Cheftrainer Mitch Kniat an die ruhmreiche Reise im DFB-Pokal, die mit dem Finalspiel im Olympiastadion ihren Höhepunkt fand. Seitdem hat Bielefeld in der 2. Bundesliga viel erlebt, was aktuell wieder in eine Talfahrt mündet. "Natürlich ist es eine schwierige Phase, aber sie ist normal", fand Kniat vor dem letzten Auftritt in der Hinrunde. "Wir sind Aufsteiger, kommen aus der 3. Liga und haben acht Spieler in der Startelf, die noch nie in der 2. Bundesliga gespielt haben. Rückschläge gehören dazu."
Seit vier Spielen wartet Bielefeld auf einen Sieg. Mit dem torlosen Remis gegen Kaiserslautern konnten die Ostwestfalen zuletzt zumindest die Negativserie an Niederlagen beenden. Jetzt gibt es also wieder im Olympiastadion eine Chance, um zu glänzen. Vergleichbar mit dem Pokalfinale sei die Partie gegen Hertha BSC allerdings nicht: "s ist ein komplett anderes Spiel. Neuer Gegner, andere Situation. Wir haben keine Rechnung offen. Das Einzige, was gleich ist, ist der Spielort. Alles andere ist nicht vergleichbar."
In Berlin wird Kniat wieder auf eine Reihe von Spielern verzichten müssen. Neben den Langzeitverletzten trifft es Julian Kania (Mageb-Darm-Infekt), Jonny Grodowski (Erkältung), Vincent Ocansey (Knöchelprobleme) und Benjamin Boakye (Sprunggelenksprobleme), hinter denen ein Fragezeichen stehen wird. Lediglich der Ausfall von Grodowski gilt jedoch als gewiss. "Wir müssen weiterhin ans Limit gehen, dann werden wir wieder punkten", forderte Kniat vom weiteren Personal. "Wichtig ist, dass wir zusammenhalten und Woche für Woche ans Limit gehen."
Eine einfache Aufgabe wird das gegen Aufstiegsfavorit Hertha nicht. "Hertha steht defensiv sehr stabil und hat im Umschalten enorme Qualität und Tempo. Wir müssen sofort ins Gegenpressing kommen und eigene Torchancen kreieren", lobte Kniat den kommenden Gegner - und legte sich einen Plan parat: "Besonders das Zentrum müssen wir kontrollieren, da sie dort stark sind und schnell in die Tiefe spielen. In unseren Ballbesitzphasen müssen wir gut abgesichert sein, vor allem in der Restverteidigung, um Umschaltsituationen zu verhindern." Stabilität sei ein Stichwort, an dem die Bielefelder arbeiten wollen. Dann soll auch der Erfolg zurückkehren.









































