Neue Details enthüllt: Youssoufa Moukoko doch älter als gedacht? | OneFootball

Seit Jahren ranken sich die Gerüchte um das Alter von Youssoufa Moukoko. Offiziell ist die BVB-Leihgabe 20 Jahre alt, doch inoffiziell wird immer wieder spekuliert, dass er bereits vier Jahre älter sei. Nun wurden in einer Dokumentation neue, offenbar belastende Beweise enthüllt.

Ist Youssoufa Moukoko doch älter als bisher angenommen? Schon seit einigen Jahren wird über das offizielle Alter des deutschen U21-Nationalspielers spekuliert. In einer Dokumentation von Pro7 tauchen nun neue Details auf, die die Leihgabe von Borussia Dortmund erneut belasten.

Geständnis von Moukoko-Vater?

Die Bild zitiert aus einer eidesstattlichen Erklärung von Joseph Moukoko: "In Kenntnis der Strafbarkeit einer falschen eidesstattlichen Versicherung erkläre ich (…) an Eides statt: Youssoufa Moukoko ist nicht der leibliche Sohn von mir und meiner Ehefrau Marie Moukoko. Er ist auch nicht am 20. November 2004 in Jaunde, Kamerun, geboren."

Joseph Moukoko gab sich bislang als Erzeuger von dem Stürmer aus, nun gibt er zu: "Ich habe ihm in Jaunde eine falsche Geburtsurkunde besorgt. Damit bin ich dann zur Botschaft gegangen und habe ihm einen Pass besorgt und ihn dann als meinen Sohn mit nach Deutschland genommen." Eigentlich sei Moukoko am 19. Juli 2000 geboren und man habe ihn somit vier Jahre jünger gemacht.

Bereits 2023 berichtete die Bild, dass es in Moukokos Geburtsort Yaounde in den dort einsehbaren Geburtsurkunden einen Youssoufa Mohamadou gibt, der am am 19. Juli 2000 geboren ist. Dies würde mit den Daten übereinstimmen, die Joseph Moukoko nun genannt hat.

BVB bezieht Stellung

Der BVB bezog in Person von Pressesprecher Sascha Fligge gegenüber Bild Stellung und erklärte, dass sich die leiblichen Eltern von Moukoko aus "amtlichen Ausweisdokumenten und Geburtsurkunden, die von einer deutschen Behörde ausgestellt worden sind", ergeben. "Diese Dokumente haben bis zum heutigen Tag Bestand und sind die Grundlage für Spielberechtigungen und -genehmigungen für Vereine, ganz gleich, ob im Inland oder Ausland, und obendrein natürlich für Verbandsauswahlmannschaften wie die deutsche U21-Nationalmannschaft."