Neuer oder Urbig? Kompany erklärt seine Torwart-Rotation | OneFootball

Steht Manuel Neuer beim FC Bayern im Tor oder Jonas Urbig?  Vor dem Bundesliga-Spiel gegen Mainz hat Trainer Vincent Kompany nun ausführlich erklärt, nach welchen Prinzipien er im Bayern-Tor plant und warum Manuel Neuer aktuell weiterhin die klare Nummer eins ist.

Kompany machte deutlich, dass hinter einzelnen Rotationen kein Zufall steckt, sondern ein klarer Gedanke. „Wir haben mit Manuel Neuer zwei Gedanken: Einmal die Frische und der Spielrhythmus, dass man nicht vergisst, dass es manchmal nicht schlecht ist, wenn er ein bisschen ruhen kann“, erklärte der Belgier auf der Pressekonferenz. Gerade mit Blick auf den eng getakteten Spielplan wolle man darauf achten, den 39-Jährigen nicht zu überlasten.

Gleichzeitig spielt auch die Zukunft eine Rolle. „Zweitens haben wir die Entwicklung von Jonas Urbig im Kopf. Wenn Jonas irgendwann wieder spielt, werden wir das erstmal mit Manu und Jonas besprechen“, so Kompany weiter.

Für den aktuellen Moment sieht Kompany jedoch keinen Anlass, die Hierarchie im Tor infrage zu stellen. „Im Moment sind wir im normalen Ablauf. Manu ist fit und hat seine Leistung gebracht. Deshalb werden wir dieses Thema jetzt nicht öffnen“, stellte er klar. Damit bestätigte der Bayern-Coach indirekt auch die Linie der Klubführung, für den Jahresabschluss auf Erfahrung und Stabilität zu setzen.

Wann bekommt Urbig die nächste Chance im Bayern-Tor?

Bereits zuletzt war berichtet worden, dass Neuer sowohl gegen Mainz als auch beim Auswärtsspiel in Heidenheim zwischen den Pfosten stehen soll. Urbig hatte zwar beim 5:0 in Stuttgart einen überzeugenden Eindruck hinterlassen, musste danach aber wieder Platz machen. Die Entscheidung fiel bewusst zugunsten von Kontinuität, gerade in einer Phase, in der die Bayern in Bundesliga und Champions League auf maximale Verlässlichkeit angewiesen sind.

Urbig bleibt dennoch fest eingeplant. Intern gilt er weiterhin als wichtiger Baustein für die Zukunft, Einsätze im neuen Jahr sind ausdrücklich vorgesehen. Wann genau der nächste Startelf-Auftritt folgt, ließ Kompany offen.