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·13. Dezember 2022
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Nach der enttäuschenden WM in Katar mit dem Aus im Achtelfinale gegen Marokko hat der spanische Verband den auslaufenden Vertrag von Luis Enrique für einen Trainerwechsel genutzt. Der international eher unbekannte bisherige Juniorencoach Luis de la Fuente übernimmt den Posten bei der Roja. Der 61-Jährige will dabei gerne weiter auf die Dienste von Sergio Busquets setzen.
Dies machte De la Fuente bei seiner Antrittspressekonferenz am Montag deutlich. "Ich freue mich, wenn Busquets weitermachen will, denn er ist lebende Geschichte des Fußballs, nicht in der Vergangenheit, sondern in der Gegenwart und auch Zukunft", so der neue Nationaltrainer. Der Altmeister habe dem spanischen Fußball noch einiges zu geben, meint De la Fuente. "Wie könnte ich da nicht auf ihn zählen wollen?", lautet seine rhetorische Frage.
Offiziell hat sich Busquets noch nicht über seine Zukunft in der Roja geäußert. Der Mittelfeldmann des FC Barcelona wollte dem Vernehmen nach infolge des Ausscheidens in Katar abwarten, was beim Verband passiert. Luis Enrique hat als Kapitän auf den 34-Jährigen gesetzt, der bei der Endrunde alle vier Partien aus der Startelf bestritt, im Elfmeterschießen gegen Marokko aber zu den Fehlschützen gehörte. Laut Medienberichten gilt als eher unwahrscheinlich, dass der bisher 143-fache Nationalspieler Spanien weiter zur Verfügung steht.
Dies gilt insbesondere für den Fall, dass er Barca am Saisonende verlassen sollte. Der Vertrag von Busquets läuft nach aktuellem Stand aus, zuletzt gab es immer wieder Gerüchte über einen Wechsel zu Inter Miami in die USA. Laut der spanischen Zeitung Mundo Deportivo ist aber weiter alles offen und auch ein neuer Vertrag in Barcelona denkbar. Vor allem der ehemalige Mittelfeldkollege Xavi Hernandez als Cheftrainer soll alles in seiner Macht stehende tun, um Busquets von einem Wechsel abzuhalten. Jedoch sei der Routinier gekränkt, weil er in der bisherigen Saison oft kritisiert wurde und sei deshalb eine Überlegung, die spanische Liga zu verlassen.