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·19. Januar 2025

Neuer Trainer? Hamann warnt den BVB

Artikelbild:Neuer Trainer? Hamann warnt den BVB

Dietmar Hamann warnt vor einem fatalen Fehler bei Borussia Dortmund. Der Ex-Nationalspieler hält die Entlassung von Trainer Nuri Sahin für überfällig und sieht die Mannschaft in einer Krise, die nur schwer zu retten ist.

Die Krise bei Borussia Dortmund nimmt immer dramatischere Ausmaße an. Nach drei Niederlagen in Folge – gegen Bayer Leverkusen, Holstein Kiel und Eintracht Frankfurt – wächst die Unsicherheit rund um den BVB. Besonders Trainer Nuri Sahin steht zunehmend in der Kritik. Für den ehemaligen Nationalspieler Didi Hamann ist die Entlassung des Trainers mittlerweile „überfällig“.


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„Egal, wer da hingeht, es wird unheimlich schwer“, warnte Hamann bei Sky. Die aktuellen Entwicklungen in Dortmund stimmen ihn pessimistisch. Besonders auffällig sind die internen Spannungen innerhalb der Mannschaft. Nach der Niederlage in Frankfurt kam es zu hitzigen Diskussionen zwischen den Spielern, die in den TV-Bildern deutlich zu sehen waren. „In so einer Situation rückst du zusammen oder zerfällst in Einzelteile – und ich glaube, Zweiteres ist der Fall“, so der Sky-Experte. Auch die Trennung von Sahin sieht er kritisch: „Ich hatte schon im Winter das Gefühl, dass die Wurzeln von Nuri Sahin und sein junges Alter ihn im Job gehalten haben.“

Hamann empfiehlt BVB Übergangslösung

Für den 51-Jährigen ist klar, dass ein Trainerwechsel zu spät kommen könnte, um das Ruder noch herumzureißen. „Wenn du jetzt einen Wagner oder einen ten Hag holst und es wird nicht besser – und ich glaube, egal, wer dahingeht, es wird unheimlich schwer“, prophezeite Hamann. Der Experte rät daher zu einer Interimslösung, bei der der BVB bis zum Saisonende mit einem Übergangstrainer arbeitet. Erst dann sollte der Verein die Weichen für eine langfristige Lösung stellen.

Während die Verantwortlichen beim BVB vorerst weiterhin an Nuri Sahin festhalten, sieht Dietmar Hamann die Notwendigkeit eines schnellen Handelns. „Du hättest im Winter die Chance gehabt, einen Trainer zu holen. Jetzt hast du die drei Spiele gespielt und alle drei verloren. Wenn jetzt jemand kommt, ist der im Sommer vielleicht schon wieder verbrannt“, kritisiert der Ex-Profi die verpasste Gelegenheit. Die Situation bleibt angespannt, und es scheint, als ob der Druck auf die Verantwortlichen weiter steigen wird.

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