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·25. August 2024

„Nicht so einfach auf dem Untergrund“: FC Bayern hadert nicht nur mit eigenen Fehlern

Artikelbild:„Nicht so einfach auf dem Untergrund“: FC Bayern hadert nicht nur mit eigenen Fehlern

Der FC Bayern verhindert im ersten Bundesliga-Spiel von Vincent Kompany als Trainer einen Fehlstart in die Mission Meisterschale – auch dank des neuen Rekordmanns Thomas Müller.

FC Bayern zwischen Erleichterung und Selbstkritik

Thomas Müller präsentierte einen akrobatischen Jubelsprung, dann feierte der neue Rekordmann ausgelassen mit den mitgereisten Münchner Fans. Vincent Kompany musste dagegen erstmal tief durchatmen. Der FC Bayern hat die Jagd nach der verlorenen Meisterschale mit einem schwer erkämpften Sieg beim VfL Wolfsburg gestartet. In einem wilden ersten Bundesliga-Spiel von Kompany als Trainer siegte der Rekordmeister nach Rückstand mit 3:2 (1:0).


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„Es war sehr schwierig, sehr anstrengend“, sagte Siegtorschütze Serge Gnabry bei DAZN: „Wir haben uns zurückgekämpft. Wir sind sehr happy, das war sehr gut für die Moral, für das Selbstbewusstsein.“ Joshua Kimmich haderte dagegen mit den individuellen Fehlern und dem trockenen Rasen in der Volkswagen Arena.

„Wir haben das Spiel durch viele Fehler komplett aus der Hand gegeben. Nach dem 1:2 haben wir gut reagiert. Es war nicht so einfach auf dem Untergrund“, sagte der Nationalspieler: „Ich bin froh, dass wir gewonnen haben.“

Jamal Musiala (20.) brachte die Münchner in der ersten Hälfte in Führung. Nach dem Seitenwechsel drehte zunächst Lovro Majer mit einem Doppelschlag die Partie (47./Foulelfmeter, 55.) zu Gunsten der plötzlich wie entfesselten Wolfsburger. Nach der Einwechslung von Müller, der mit seinem 709. Pflichtspieleinsatz für die Bayern den Vereinsrekord von Torwartlegende Sepp Maier einstellte, schlugen die Münchner aber zurück. Ein Eigentor von Jakub Kaminski (65.) und der Treffer von Gnabry (82.) brachten den Sieg.

Gnabry schwärmte anschließend von der großen Persönlichkeit Thomas Müller. „Einfach nur einen sehr großen Respekt an ihn“, sagte der Flügelspieler: „Was er für den deutschen Fußball, für Bayern München hingelegt hat. Davon träumen wir alle.“

Die Münchner Verantwortlichen hatten ihrem neuen Trainer vor Saisonstart nicht gerade den Druck genommen. „Die Schale zurück nach München“ zu holen, sei nach der ersten titellosen Saison des FC Bayern seit 2011/12 der „klare Auftrag“, machte Sportvorstand Max Eberl deutlich. Und ein klein wenig meisterlich kam der Münchner Start in die Partie dann auch daher.

Gnabry hatte nach acht Minuten die erste Chance der Partie, scheiterte aus spitzem Winkel aber ebenso wie Harry Kane (11.) und Joshua Kimmich per Kopf (13.) am starken Wolfsburger Keeper Kamil Grabara. Kurz darauf war der Bann dann aber gebrochen, als sich der umtriebige Rechtsverteidiger Sacha Boey an der Grundlinie durchsetzte und Musiala mustergültig bediente, der aus kurzer Entfernung einschob.

Über 16 Jahre nach seinem letzten Bundesligaspiel – damals als Spieler im Trikot des Hamburger SV – folgte für Kompany anschließend jedoch die kalte Dusche. Nach einem Foul von Boey an Tiago Tomas im Sechzehner ließ Majer Manuel Neuer keine Chance. Nach einem bösen Patzer des erneut wackligen Innenverteidigers Min-Jae Kim wurde Majer dann von Patrick Wimmer perfekt bedient und schob den Ball zur Wölfe-Führung ins verwaiste Tor.

In der 65. Minute wurde dann Müller eingewechselt. Unmittelbar danach folgte der Ausgleich, als Kane mit seinem Kopfball nach einer Ecke das Eigentor von Kaminski erzwang. Gnabry traf anschließend aus halbrechter Position zum Sieg. (sid)

(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)

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