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·6. November 2024
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Der Vizemeister kommt gegen den Europa-League-Sieger nicht an die Leistung des ersten Italien-Duells heran.
Der Europa-League-Sieger war eine Nummer zu groß für die Schwaben: Trotz wackerem Kampf ist der VfB Stuttgart am unüberwindlichen Bollwerk von Atalanta Bergamo gescheitert und hat eine gute Ausgangsposition im Kampf ums Weiterkommen in der Champions League verpasst. Der deutsche Vizemeister unterlag im zweiten Italien-Duell binnen zwei Wochen 0:2 (0:0) gegen das nach wie vor ungeschlagene Team aus Bergamo.
Der frühere Leipziger Ademola Lookman (51.) traf für den Tabellendritten der Serie A, der weiter ohne Gegentor in der Ligaphase brilliert und acht Punkte auf dem Konto hat, zur Führung. Der eingewechselte Nicolo Zaniolo (88.) erhöhte kurz vor Schluss.
„Der einzige Unterschied war, dass die ihre Tore machen und wir nicht. Wir haben alles reingehauen und bis zum Ende dran geglaubt“, sagte Nationalspieler Chris Führich bei DAZN: „Aus dem Spiel können wir eine Menge mitnehmen. Es war ein ekliger Gegner.“
Die Schwaben, die zuletzt 1:0 beim italienischen Rekordmeister Juventus Turin gewonnen hatten, konnten ihren bisherigen vier Zählern am 4. Spieltag damit keinen Punkt hinzufügen. Dazu kommt die Sorge um Nationalspieler Deniz Undav, der angeschlagen raus musste.
Vor 60.000 Zuschauern in der ausverkauften Stuttgarter Arena lief die Atalanta-Leihgabe El Bilal Toure, der in Turin in der Nachspielzeit den entscheidenden Treffer erzielt hatte, von Beginn an für die Stuttgarter auf. Dagegen mussten die Gastgeber ohne Nationalspieler Jamie Leweling (Oberschenkelverletzung) auskommen.
In den ersten Minuten drückten beide Mannschaften aufs Tempo, es ging munter hin und her. Mario Pasalic verbuchte die erste gute Chance für Bergamo (8.). Auf der anderen Seite hatte Anthony Rouault die Führung für den VfB auf dem Kopf (11.). Kurz darauf musste bei den Gästen der frühere Bundesliga-Profi Sead Kolasinac verletzt raus, für ihn kam der Ex-Leverkusener Odilon Kossounou.
Nach knapp 20 Minuten übernahm Bergamo die Kontrolle. Der Europacup-Sieger präsentierte sich in dieser Phase als nahezu perfekt eingespielte Truppe, die Stuttgarter konnten keine Akzente setzen und reagierten über weite Strecken nur.
In der 33. Minute forderten die Schwaben vergeblich einen Strafstoß, nachdem Toure mit Davide Zappacosta zusammengeprallt war. Kurz darauf sorgte Enzo Millot mit einem Distanzschuss für einen Hauch von Gefahr (37.). In der 45. Minute vergab Undav noch eine große Gelegenheit vor der Pause.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs kamen die Stuttgarter nur schwer in die Gänge. Das wurde nach einem Fehler im Aufbauspiel sofort durch den Treffer von Lookman bestraft. Kurz darauf musste Undav raus (55.), für den Angreifer kam Ermedin Demirovic.
Der Neue führte sich sofort gut ein und hatte nach Vorarbeit von Führich den Ausgleich auf dem Fuß (56.). Danach hielt Bergamo das Geschehen lange Zeit von seinem Strafraum fern. Den Schwaben fehlte es an Durchsetzungsvermögen und Kreativität, Zaniolo sorgte dann nach einem Abwehrfehler von Rouault für die Entscheidung.
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