
LIGABlatt
·17. April 2025
"Normale Dinge" – Fenerbahçe-Star Dušan Tadić reagiert auf öffentliche Kritik

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·17. April 2025
Trotz überzeugender Statistiken gilt Dušan Tadić bei Fenerbahçe nicht immer als unumstritten. Mit der öffentlichen Kritik kommt der 36-jährige Routinier jedoch gut zurecht, wie er im Interview mit dem vereinseigenen TV-Sender der "Kanarienvögel" zu Protokoll gab.
Zum sprichwörtlichen alten Eisen gehört Dušan Tadić auch mit 36 Jahren noch lange nicht: Der Serbe hat in dieser Süper-Lig-Saison bereits jeweils elf Treffer erzielt beziehungsweise vorbereitet, womit er zu den Leistungsträgern der Mannschaft von José Mourinho gehört. Beim 3:1-Auswärtssieg in Sivas am vergangenen Wochenende bewies Tadić mit zwei Toren einmal mehr, welchen Stellenwert er für die Gelb-Marineblauen hat. Dennoch werden im Fenerbahçe-Umfeld immer wieder Stimmen laut, die erhebliche Kritik am ehemaligen Ajax-Star äußern und sich anstelle des vielseitigen Offensivspielers lieber einen jüngeren Akteur mit mehr Tempo wünschen. Unter anderem dazu hat Tadić im Interview mit dem vereinseigenen TV-Sender Fenerbahçes Stellung bezogen.
Tadić von Kritik nicht verunsichert
"Das sind ganz normale Dinge. Als erfahrener Spieler und Kapitän trägt man eine große Verantwortung. Wenn die Dinge nicht gut laufen, werden die Trainer, die erfahrenen Spieler, die Kapitäne und das Management dafür verantwortlich gemacht. Das ist ganz normal. Für mich ist es am wichtigsten, sich selbst zu kennen und konstant zu bleiben", ordnet Tadić reflektiert ein. Angesprochen auf das mittlerweile wieder enge Titelrennen mit dem Erzrivalen Galatasaray gibt der Torjäger eine klare Marschroute vor – nämlich Spiele zu gewinnen: "Der Unterschied von elf Punkten ist auf drei Zähler geschrumpft. Was wir kontrollieren können, sind die nächsten sieben Spiele. Wir müssen in den verbleibenden Spielen unser Bestes geben, um zu gewinnen. Am Ende werden wir sehen, ob das für die Meisterschaft reicht." Weitere Torbeteiligungen von Tadić würden die Chancen auf die erste Fenerbahçe-Meisterschaft seit 2014 jedenfalls erhöhen, wenngleich der Tabellenzweite auf einen oder mehrere Ausrutscher von Spitzenreiter Galatasaray angewiesen ist.
Foto: Ahmad Mora / Getty Images