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·25. Juni 2024
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Am letzten Spieltag der Gruppe D spielte Dänemark gegen Serbien. Die Serben hatten bisher einen Punkt auf dem Konto, Dänemark immerhin zwei. Es passierte wenig in München, beide trennten sich 0:0.
Direkt zu Beginn gab es auf beiden Seiten die ersten Möglichkeiten. Dänemark hatte dabei mehr vom Spiel, befreite sich spielerisch. Technisch waren aber noch kleine Unzulänglichkeiten dabei. Eine versprungene Eriksen-Ballannahme sorgte zum Beispiel dafür, dass die Dänen eben keine gute Torchance kreieren konnten. Vor allem das Duell Mitrovic/Andersen gab es in der Anfangsviertelstunde mehrfach. Zwei physisch gute Spieler prallten aufeinander, beide schenkten sich nichts. Auf beiden Seiten gab es ruhende Bälle, denen aber ebenfalls noch die Präzision fehlte.
Ein Eriksen-Distanzschuss sorgte nach gut 20 Minuten einmal für Gefahr, die Dänen waren das etwas bessere Team. Nach einer guten halben Stunde versuchte sich Rasmus Højlund mal mit einem Schuss aus der zweiten Reihe, aber dieser war kein Problem für Serbiens Torhüter Rajkovic. Ein sehr unterhaltsames Spiel war es nicht, beide wollten nicht zu viel Risiko gehen. Nach 38 Minuten hatte Wind einen Dropkick in petto, der über das Tor ging. Kurios: Zu diesem Zeitpunkt waren Dänemark und Slowenien im Parallelspiel bei den Punkten, Toren, dem direkten Vergleich und den Karten identisch. Die Qualifikationsresultate hätten Stand jetzt – zugunsten von Dänemark – entschieden. Bis zur Pause passierte dann nicht mehr allzu viel.
Die zweite Halbzeit begann auch eher verhalten. Die ersten Momente gingen aber durchaus eher an die Serben, die etwas aktiver wurden und auch einen Treffer erzielten. Vorher lag aber eine Abseitsstellung vor. Diese Szene wurde noch einmal kurz überprüft, aber das Tor zählte nicht. Mithin gabAbwehrreihen wussten sich zu helfen. Die Folge: Distanzschüsse nahmen Überhand. Morten Hjulmand versuchte es hier nach 61 Minuten, hatte aber keinen Erfolg.
Dänemark erhöhte den Druck, das Spiel verlagerte sich zunehmend in Richtung des Strafraums der Serben. In Handball-Manier spielten sich die Dänen drumherum, aber die Ideen fehlten. Kasper Schmeichel musste bis dahin weiterhin noch keinen gefährlichen Ball abwehren. Es gab tatsächlich relativ wenig zu berichten, denn beide waren nicht mehr als bemüht. Am Ende blieb es beim 0:0, auch wenn es in der Schlussphase noch einmal heikel in den Strafräumen wurde. Dänemark qualifizierte sich als Zweitplatzierter für das Achtelfinale, trifft auf Deutschland. Die Slowenen gehen als Gruppendritter in die K.O.-Runde.
Dänemark: Schmeichel, Andersen, Christensen, Vestergaard, Bah (77. Kristiansen), Hjulmand (77. Delaney), Højbjerg, Maehle, Eriksen (88. Poulsen), Wind (46. Skov Olsen), Hojlund (59. Dolberg)
Serbien: Rajkovic, Veljkovic, Milenkovic, Pavlovic, Mijailovic (73. Mladenovic), Ilic (64. Vlahovic), Gudelj (46. Jovic), Zivkovic, Samardzic (46. Tadic), Lukic (88. Milinkovic-Savic), Mitrovic
Tore: –
(Photo by TOBIAS SCHWARZ/AFP via Getty Images)