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·11. Juli 2023
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Der Hamburger SV hat sich für den nächsten Anlauf auf den Aufstieg in die Bundesliga unter anderem mit Levin Öztunali verstärkt. Der flexible Mittelfeldmann hatte bei Union Berlin keinen neuen Vertrag erhalten und nutzte die Gelegenheit für eine Heimkehr: Der 27-Jährige ist geborener Hamburger und wurde bei den Rothosen ausgebildet.
"Es war für mich immer klar, dass ich in meiner Karriere noch einmal für den HSV spielen möchte, deshalb stand ich auch stets mit dem Verein in Kontakt. Jetzt konnte ich mir diesen Wunsch erfüllen", zitiert das Hamburger Abendblatt den Enkel von Uwe Seeler, der diesen Vergleich nicht gerne hört. Öztunali hatte den Klub 2013 verlassen, ohne ein Profispiel absolviert zu haben. Das Debüt für den HSV steht somit Ende des Monats zum Zweitliga-Auftakt gegen den FC Schalke 04 an.
Das Unterhaus kennt der frühere Juniorennationalspieler bislang nur als Zuschauer. Unter anderem war er Ende April beim furiosen Derbysieg des HSV gegen den FC St. Pauli (4:3) zu Gast. Die anschließende Lichtershow im Volkspark hat Öztunali dabei im Willen bestärkt, nach dem Abschied von Union die Heimkehr anzustreben. "Das war der Moment, in dem ich mir dachte: das will ich auch noch einmal erleben", bekennt der Mittelfeldspieler. Große Überzeugungsarbeit mussten Jonas Boldt und Tim Walter für die Hanseaten so gar nicht mehr leisten.
Schon vor den Gesprächen mit dem Chefcoach wusste Öztunali, "dass ich unbedingt zum HSV wechseln wollte. Es ist jetzt der richtige Zeitpunkt für mich, um zurückzukommen." Das Ziel ist dabei unmissverständlich formuliert, es kann nur um den Aufstieg gehen. "Wir erfüllen alle Voraussetzungen, um eine super Saison zu spielen. Mit dem HSV aufzusteigen wäre sicherlich sehr emotional für mich. Das wäre etwas, das bleibt", so der Sommer-Neuzugang.