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·29. Juli 2023
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Mit 27 Jahren hat Levin Öztunali sein erstes Pflichtspiel für die Profimannschaft des Hamburger SV absolviert. Die Premiere des Mittelfeldspielers hatte es in sich, das Auftaktspiel der 2. Bundesliga gegen Schalke 04 entwickelte sich zu einem Acht-Tore-Spektakel, welches der HSV mit 5:3 gewann. Damit entwickelte sich das Profi-Debüt zu einem ersten Highlight.
Im Sommer 2013 wechselte Levin Öztunali aus der U19-Mannschaft des Hamburger SV zu Bayer Leverkusen und sammelte bei der Werkself sowie bei Werder Bremen, Mainz 05 und Union Berlin die Erfahrung von 190 Bundesligaspielen. Nach zwei Jahren an der Alten Försterei folgte vor Saisonbeginn der Schritt zurück an die Elbe, um dem HSV zum langersehnten Aufstieg zu verhelfen.
Am Freitagabend absolvierte Öztunali sowohl sein erstes Spiel in der 2. Bundesliga als auch seinen ersten Profi-Einsatz für die Rothosen. Gegen den FC Schalke 04 sammelte er keinen Scorerpunkt, dennoch war er bis zu seiner Auswechslung nach 78 Minuten mittendrin im Spektakel, welches die Elf von Tim Walter durch Tore von Robert Glatzel (90.+1) und Jean-Luc Dompe (90.+9) in der Nachspielzeit für sich entschied.
Den turbulenten 5:3-Erfolg musste Öztunali zunächst verdauen. "Es war für die ganze Mannschaft, auch für mich persönlich, sehr emotional. Ich denke, es war ein sehr geiles erstes Profi-Spiel für den HSV", resümierte der 27-Jährige gemäß HSV24 den verrückten Freitagabend. Zwar habe es sich um kein Glanzstück der Abwehr geleistet, doch der HSV habe unterstrichen, dass der Aufstieg auch in dieser Saison das einzige Ziel sein kann: "Klar, wir können uns in manchen Bereichen noch verbessern. Aber wir haben auf jeden Fall gezeigt, dass mit uns zu rechnen ist." Sollte das Vorhaben am Ende dieser langen Spielzeit tatsächlich gelingen, könnte Öztunali im HSV-Trikot die Marke von 200 Bundesligaspielen knacken.