LIGABlatt
·27. August 2024
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Beşiktaş hat eine weitere Baustelle schließen können: Der aussortierte Großverdiener Ante Rebić hat offiziell den Verein verlassen und ist in die Serie A nach Italien zurückgekehrt.
So allmählich schafft es die Beşiktaş-Vereinsführung, den Kader für die neue Süper-Lig-Saison zu finalisieren und letzte Baustellen zu schließen. Neben möglichen Neuzugängen muss man dabei auch noch Abgänge von gut verdienenden ausländischen Spielern delegieren, die den Verein daran hindern, besser geeignete Akteure zu verpflichten. Nun hat man es geschafft, Ante Rebić, bei dem man zwischenzeitlich die Befürchtung hatte, er würde einfach seinen Vertrag aussitzen, in die Serie A abzugeben.
Ante Rebić unterschreibt bei US Lecce
Von Medien praktisch unbemerkt haben sich Beşiktaş, US Lecce und Ante Rebić auf einen Transfer verständigt. Der 30-Jährige, der bei den Schwarz-Weißen vor Saisonbeginn aussortiert worden war, kehrt damit nach Italien zurück, wo er in der Vergangenheit bereits für den AC Florenz, Hellas Verona sowie den AC Mailand spielte. Anders als beispielweise bei Milan, wo Rebić 2022 noch den Scudetto gewinnen konnte, wird es in Lecce in erster Linie gegen den Abstieg gehen.
Rebić bei Beşiktaş kein Leistungsträger
Das Kapitel Beşiktaş endet somit für Ante Rebić nach gerade einmal einem Jahr und muss unterm Strich wohl als großes Missverständnis bewertet werden. Anders als zunächst erhofft, hatte sich der ehemalige Frankfurter beim 16-maligen türkischen Meister sportlich nicht durchsetzen oder durch großartige Leistungen überzeugen können. In insgesamt 23 Pflichtspieleinsätzen gelangen dem Offensivspieler gerade einmal ein Tor und fünf Vorlagen, wobei er häufiger nicht einmal im Kader stand.
Beşiktaş spart mindestens 2,5 Millionen Euro Gehalt
Für Beşiktaş wiederum ist es wichtig, dass nun Klarheit herrscht. Wegen der neuen Ausländerregel der TFF muss der Verein noch ausländische Spieler abgeben, um andere Kicker registrieren zu können. Zudem kassierte der 30-Jährige in Istanbul ein Jahresgehalt von 2,5 Millionen Euro plus Auflaufprämien. Um sich diese Kosten zu sparen, verzichtete man nun beim Transfer des Spielers nach Lecce dem Vernehmen nach auch auf eine Ablöse.