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·16. November 2025
Offiziell: Mega-Minus für Werder Bremen

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·16. November 2025

Im Sommer sorgte Werder Bremen für ein Ausrufezeichen. Zehn Millionen Euro überwiesen die Grün-Weißen an Juventus Turin und sicherten sich damit Samuel Mbangula. Es ist der zweitteuerste Transfer in der Vereinsgeschichte.
Durchaus ein Risiko für die Bremer, die in der Vergangenheit noch jeden Cent einzeln umdrehen mussten – und an dieser Devise könnte sich auch in der Zukunft nichts ändern. Das lassen die Zahlen des letzten Geschäftsjahres vermuten.
Auf der Mitgliederversammlung verkündete Werder-Boss Klaus Filbry, dass die Bremer im vergangenen Geschäftsjahr ein fettes Minus von 7,4 Mio. Euro gemacht haben. Zudem sank der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr von 145,6 auf 142,7 Mio. Euro.
Fillbry gibt zu: "Mit Blick auf das wirtschaftliche Ergebnis, das wir im nun abgeschlossenen Geschäftsjahr erreicht haben, können wir im Vergleich zur sportlichen Entwicklung hingegen nicht zufrieden sein."
Grund für das schlechte Ergebnis sind unter anderem ausbleibende Spielerverkäufe. So verkaufte Werder beispielsweise seit dem 15,75-Millionen-Euro-Transfer von Niclas Füllkrug zu Borussia Dortmund 2023 keinen weiteren Spieler für einen zweistelligen Millionen-Betrag. Auch deshalb sind die Transfererlöse im Vergleich zum Vorjahr um 17,9 Millionen Euro eingebrochen.
Trotzdem konnte man sich einen teuren Transfer wie den von Mbangula leisten. Filbry weiter: "Die wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre hat uns die Freiheit gegeben, punktuell ein kalkulierbares wirtschaftliches Risiko eingehen zu können, um darüber die Wahrscheinlichkeit auf sportlichen Erfolg zu erhöhen." Spielt der Belgier so weiter, dann wird er der nächste Abgang, der eine große Summe in die Kassen spült.
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