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·26. September 2022
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Die WM-Pause nutzt der HSV, um in die USA zu reisen. Dort wird der Zweitligist ein Trainingslager abhalten und ein Testspiel absolvieren. Ex-HSV-Profi und -Coach Thomas Doll erinnert an die letzte USA-Reise des HSV.
Als der HSV letztmals über den großen Teich flog, um in den USA zu trainieren und spielen, stand Thomas Doll für die Rothosen selbst noch auf dem Rasen. Das war 2000. Als damaliger Tabellendritter und späterer Qualifikant für die Champions League blamierte man sich in den Vereinigten Staaten jedoch: Bei Columbus Crew gab es ein 1:4, gegen Chicago Fire sogar ein 1:5.
"Unser Saisonabschluss-Trip wurde zu einer lustigen Vergnügungsreise. Wir waren oft bis drei Uhr morgens unterwegs, haben die Spiele nicht ganz so ernst genommen. So gingen sie am Ende auch aus", blickte Doll bei der Bild zurück. Der 56-Jährige erzählte: "Wir haben gemeinsam viel von Chicago anschauen dürfen." In Erinnerung blieb ihm vor allem die geplante Ausfahrt auf den großen Michigan-See. "Da war es so neblig, dass wir rund 82 Runden im Hafenbecken gedreht haben und nicht rausgeschippert sind. Eine schräge Erfahrung", so Doll. Der heutige Übungsleiter, der derzeit in Indonesien tätig ist, mit einem Schmunzeln: "Für den Zusammenhalt war die Reise großartig. Blöd nur, dass unsere amerikanischen Gegner die Test-Spiele so ernst genommen haben..."