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·21. Dezember 2025
"Okay, aber nicht zufrieden": FCK mit gemischtem Hinrunden-Fazit

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Nach der Niederlage gegen den 1. FC Magdeburg herrscht beim 1. FC Kaiserslautern Katerstimmung. Obwohl sich die Mannschaft nach einem 0:3 zurückkämpfte, musste sie letztendlich die zweite Heimniederlage der Hinrunde einstecken.
Zum Abschluss des Jahres und kurz vor Weihnachten wollte der FCK seinen Fans einen weiteren Heimsieg schenken. Die Hausherren spielten in der ersten Halbzeit auf ihre Kurve und gingen von Beginn an sehr engagiert zu Werke. Doch das erste Tor fiel auf der anderen Seite. "Das war der große Unterschied zu all den Spielen, die wir hier zu Hause furios gewonnen haben. Da waren wir in dieser Phase sehr effizient. Und das ist uns heute überhaupt nicht gelungen", beklagte Trainer Torsten Lieberknecht nach dem Spiel.
Die Gäste hingegen nutzten ihre Chancen konsequent und führten zwischenzeitlich mit 3:0. "Letztendlich haben wir über 90 Minuten keine Leistung gezeigt, um das Spiel der Magdeburger komplett in Schach zu halten", konstatierte Lieberknecht. Dennoch kam seine Mannschaft durch die Tore von Daniel Hanslik (53.) und Marlon Ritter (56.) schnell wieder zurück ins Spiel. Dann war plötzlich wieder alles offen. "Ich glaube, dass nach dem 1:3 jeder im Stadion gedacht hat, da geht noch was. Nach dem 2:3 erst Recht. Wir haben bis zum Ende alles versucht. Es ist uns leider nicht gelungen", bedauerte Ritter, dass die Aufholjagd ohne Erfolg blieb.
Somit geht der FCK auf einer negativen Note in die Winterpause. Das 1:6 gegen Hertha BSC im Pokal wirkt noch nach. Zudem verloren die Roten Teufel überraschend gegen die Kellerkinder Braunschweig und Magdeburg. Zu wenig, um den Anschluss an die Aufstiegsplätze zu halten. "Die Hinrunde war insgesamt absolut okay. Vieles ist mir schon wieder zu negativ. Wir hatten auch viele Verletzte. Das ist keine Ausrede, aber ganz so stark besetzt sind wir dann doch nicht", resümierte Sportchef Thomas Hengen. "Ich würde jetzt nicht sagen, dass es eine sehr gute Hinrunde war, aber auch keine schlechte. Ich glaube, in der Rückrunde müssen besonders die Auswärtsspiele besser werden", meinte Ritter mit Blick auf bislang nur zwei Auswärtssiege.
Dass es für ganz oben nicht reicht, sorgt für eine gewisse Unruhe in der Anhängerschaft. Davon wollen sich die Verantwortlichen aber nicht anstecken lassen. "Der Anspruch um diesen Verein ist halt unheimlich hoch. Grau gibt es nicht beim FCK, nur Schwarz oder Weiß. Wir sind mit den Jungs intern aber richtig klar in der Kommunikation", stellte Hengen klar. Trotzdem ist es das Ziel der Pfälzer, konstanter zu punkten. "Immer wenn wir einen Schritt machen können, um oben noch mehr anzudocken, haben wir bislang nicht die Reife. Das ist eines der Themen, an denen wir jetzt in der kurzen Phase weiter arbeiten müssen", so Lieberknecht. Nach der Winterpause geht es mit einem Heimspiel gegen Hannover 96 weiter.









































