🎥 Olympia-Chaos: VAR-Einsatz 90 Minuten nach Abpfiff lässt Marokko jubeln | OneFootball

Das Fußballturnier bei Olympia wurde bereits in einer der ersten Partien von chaotischen Szenen überschattet. Das Duell zwischen Argentinien gegen Marokko hatte eine wilde Schlussphase. Aufgrund einer Verletzungsunterbrechung gab es 15 Minuten Nachspielzeit. Die Südamerikaner kamen in der 106. Minute dann tatsächlich noch zum vermeintlichen 2:2-Ausgleich. Über 90 Minuten nach dem die Partie beendet schien, gab es einen VAR-Einsatz und das Tor wurde aberkannt. Marokko ging doch noch als Sieger vom Platz.

Was war passiert?

Direkt nach dem Treffer wurde die Partie vom schwedischen Schiedsrichter Glenn Nyberg aufgrund von Böller-Attacken auf die Spieler Argentiniens und diverser Platzstürme unterbrochen. Nicht beendet. Das bestätigte das Internationale Olympisches Komitee.

Und auch wenn es für Außenstehende und viele Medienvertreter so schien, als wäre die Partie offiziell beendet, wurde einem Bericht von 'TyC Sports' zufolge im Hintergrund die Diskussion geführt das Spiel noch einmal anzupfeifen.

Das IOC wollte das die Partie noch einmal aufgenommen wird und weitere drei Minuten nachgespielt werden.

Beide Teams hielten sich in der Folge in den Umkleidekabinen auf, weigerten sich aber zunächst wieder auf den Platz zu gehen. Die beiden Verbände verhandelten mit dem IOC über das weitere Vorgehen.

Es wird noch wilder. Denn die Partie wurde tatsächlich noch einmal angepfiffen, der Schiedsrichter ging symbolisch zum Videobeweis-Monitor und verkündete im Anschluss, dass der Ausgleich aufgrund von Abseits aberkannt wird. Es wurden die besagten drei Minuten nachgespielt. Marokko konnte die knappe Führung ins Ziel retten und feierte so über 90 Minuten nach dem vermeintlichen Unentschieden doch noch den Sieg im ersten Gruppenspiel.