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·16. November 2024
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Im Sommer stand Rayan Cherki kurz vor einem Wechsel zu Borussia Dortmund oder Paris Saint-Germain. Ein Transfer scheiterte aufgrund unterschiedlicher Preisvorstellungen der Klubs. Nun zeigt der FC Liverpool Interesse und erwägt eine Verpflichtung des einstigen Wunderkinds.
Nach dem geplatzten Sommer-Wechsel musste sich Rayan Cherki mit einem Verbleib bei Olympique Lyon abfinden. Im Winter könnte sich für den Franzosen nun eine neue Option für einen Transfer auftun. Wie die L’Equipe berichtet, ist das Interesse des FC Liverpool an einer Verpflichtung des Offensivspielers seit dem zurückliegenden Transferfenster nicht abgeklungen.
Demnach erwägen die Reds, im Januar den nächsten Versuch zu wagen. Liverpool-Trainer Arne Slot will seinen Kader im Winter weiter verstärken und keine Spieler abgeben. Da kommt es gelegen, dass Olympique Lyon zum genauen Gegenteil gezwungen ist. Gegen den Ligue-1-Klub ist eine Strafe wegen Finanzverstößen verhängt worden.
Sollte Lyon die finanzielle Schieflage nicht bis zum Saisonende behoben bekommen, droht der Zwangsabstieg in die Ligue 2. Daher ist es naheliegend, dass man versuchen wird, einen Abnehmer für das Tafelsilber zu finden, zu dem Cherki zweifelsfrei zählt. Schon im Sommer war man bereit, das Eigengewächs abzugeben.
Borussia Dortmund und Paris Saint-Germain wollten den 21-Jährigen verpflichten, jedoch konnte OL sich mit beiden Klubs nicht auf eine Ablöse einigen. Letztlich verlängerte Lyon den 2025 auslaufenden Vertrag mit Cherki um ein Jahr, sodass man nicht Gefahr läuft, ihn zur kommenden Saison zum Nulltarif zu verlieren.
Mit der Vertragsverlängerung folgte auch ein Formanstieg, in elf Spielen erzielte der U21-Nationalspieler zwei Treffer und bereitete drei Tore vor. Dementsprechend hat sich auch das Preisschild geändert: Dem Bericht zufolge fordert OL 25 Millionen Euro und damit etwa fünf Mio. Euro mehr als noch im Sommer - allerdings hat der Klub durch die drohende Strafe nicht die beste Verhandlungsposition. Cherki soll derweil von einem Wechsel zu Real Madrid träumen, jedoch gibt es derzeit keinerlei Anzeichen für eine solche Option.