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·12. Mai 2022
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Mindestens sieben neue Spieler will Eintracht Braunschweig nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga holen. Interesse soll laut der "Braunschweiger Zeitung" an Aaron Opoku, Fabio Kaufmann und Johannes Dörfler bestehen.
Opoku ist derzeit vom Hamburger SV, wo er sich bislang nicht durchsetzen konnte, an den VfL Osnabrück ausgeliehen. Bei den Lila-Weißen gehört der 23-jährige Linksaußen zu den Stammspielern und Leistungsträgern. 32 Mal stand er auf dem Platz, erzielte drei Tore und bereitete 15 weitere Treffer vor. Auch als Leihspieler des F.C. Hansa Rostock war Opoku in der Drittliga-Saison 2019/20 gesetzt, sodass er es auf insgesamt 65 Partien in der 3. Liga mit acht Toren und 21 Vorlagen bringt.
Im Bundesliga-Unterhaus konnte der frühere U-Nationalspieler des DFB (sieben Einsätze) dagegen angesichts von erst 22 Einsätzen für den Hamburger SV und Jahn Regensburg noch nicht richtig Fuß fassen. Da er beim HSV noch bis 2024 unter Vertrag steht, käme auch ein Leihgeschäft in Frage. Andernfalls müsste der BTSV wohl eine Ablösesumme auf den Tisch legen.
Mit Kaufmann könnte es einen alten Bekannten zurück nach Braunschweig ziehen. Bereits in der vergangenen Saison spielte der 29-jährige Flügelstürmer für die Eintracht und gehörte zu den Stammkräften (neun Scorerpunkte in 32 Partien), ehe es ihn nach dem Abstieg des BTSV zum Karlsruher SC zog. Bei den Badenern war er in dieser Serie aber meist nur Reservist und stand lediglich sechsmal in der Startelf. In insgesamt 23 Spielen war Kaufmann nur an einem Tor beteiligt.
Nimmt er nun den umgekehrten Weg? Sein Vertrag läuft zwar noch bis 2023, doch allzu große Steine dürfte ihm der KSC nicht in den Weg legen. Trainer Michael Schiele kennt Kaufmann noch aus gemeinsamen Zeiten aus Würzburg, wo der 29-Jährige in der Saison 2019/20 mit 14 Toren und 14 Vorlagen Topscorer war und großen Anteil am Zweitliga-Aufstieg der Unterfranken hatte. Zusammengerechnet stehen 101 Zweit- und 120 Drittliga-Partien in seiner Vita.
Deutlich kleiner ist der Erfahrungsschatz von Johannes Dörfler: Jeweils 33 Mal kam der 25-jährige Rechtsverteidiger in der 3. Liga und der 2. Bundesliga zum Einsatz. Seit zwei Jahren spielt Dörfler für den SC Paderborn, wo er in der vergangenen Saison zwischenzeitlich als Stammspieler gesetzt war. In der laufenden Serie reichte es allerdings nur für sechs Einsätze mit einer Gesamtdauer von gerade mal 96 Minuten. Ob er eine Verstärkung für die Eintracht wäre? Eine Frage, die Sport-Geschäftsführer Peter Vollmann nun beantworten muss.