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·11. März 2025

Ordentlicher Auftritt von Jan Thielmann – Ist das Experiment endgültig vom Tisch?

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Ordentlicher Auftritt von Jan Thielmann – Ist das Experiment endgültig vom Tisch?

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Simon Bartsch

11. März 2025

Im Duell gegen den SSV Ulm am vergangenen Samstag zeigte Jan Thielmann eine ordentliche Leistung. Und das auf der rechten offensiven Außenbahn, trotz Viererkette. Überragend war das Eigengewächs nicht, aber der 22-Jährige gab einen Fingerzeig: Jan Thielmann zeigt seine Offensivvorzüge beim 1. FC Köln.

Gemeinsam mit FC-Neuzugang Jusuf Gazibegovic belebte Jan Thielmann die Außenbahn im Duell gegen den SSV Ulm. Somit hat der Youngster erneut gezeigt, dass ihm die Position eine Reihe weiter vorne besser liegt als der Posten des Außenverteidigers. Jan Thielmann zeigt seine Offensivvorzüge beim 1. FC Köln.

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Jan Thielmann beim Spiel des 1. FC Köln (Archivfoto)

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Für einen kurzen Monent zuckte der Arm von Jan Thielmann in die Höhe. Dem ein oder anderen Fan dürfte in diesem Moment der Atem gestockt haben. Das Kölner Eigengewächs hatte im Duell gegen den SSV Ulm erst kurz zuvor die Gelbe Karte gezeigt bekommen. Der Griff ans gegnerische Trikot, ein weiteres taktisches Foul hätte wohl die Ampelkarte bedeutet. Wie der FC in Unterzahl gegen Ulm gespielt hätte, ist natürlich rein spekulativ und auch kein Thema, schließlich hatte der U21-Nationalspieler seine Arme sofort wieder im Griff. Das erlösende Tor wäre so aber nicht gefallen. Denn Thielmann hatte daran entscheidenden Anteil. Nach feinem Zuspiel von Max Finkgräfe nahm das Eigengewächs Tempo auf, hatte dann den Überblick um Luca Waldschmidt den Ball perfekt in den Fuß zu spielen: 1:0, 86. Minute, Entscheidung gefallen.

Thielmann am Samstag der Aktivposten

Die reine Statistik des 22-Jährigen war am Samstag ganz sicher nicht die beste, auch nicht die aussagekräftigste, der Auftritt aber ganz sicher ein Fingerzeig. Thielmann zog die meisten Sprints an, brachte die meisten Hereingaben. Und auch, wenn diese nur selten zum Mitspieler kamen belebte der Föhrener gemeinsam mit Jusuf Gazibegovic die rechte Außenbahn. Mehr als 50 Prozent der Angriffe liefen im ersten Abschnitt über Thielmanns Seite. Dabei ist die rechte Außenbahn eigentlich nicht die Schokoladenseite der Kölner. Der Angriffswert über den rechten Flügel liegt beim FC in der Regel unter 30 Prozent, über den linken – also die Seite von Linton Maina – bei über 40 Prozent. Thielmann suchte immer wieder die Tiefe, fand sie erstaunlich oft. Der 22-Jährige krönte seinen ordentlichen Auftritt schließlich mit der Vorarbeit zum 1:0.

Dabei war Thielmanns Leistung wie die der gesamten Kölner Offensive sicherlich nicht überragend. Und dennoch hat der Youngster wohl endgültig untermauert, dass das kolportierte Experiment auf der rechten Verteidigerposition nun endlich ein Ende finden könnte. Thielmann hatte erstmals schon unter Steffen Baumgart auf der Außenverteidigerposition gespielt. Schließlich auch bei der U21-Nationalmannschaft und dann eben unter Gerhard Struber. Der gelernte Offensivspieler erhielt immer wieder den Vorzug vor dem nominell einzigen Rechtsverteidiger des Kaders Rasmus Carstensen. So wirklich überzeugen konnte der Youngster aber bekanntlich nicht. Noch im Januar hatte Thielmann in einem Interview gegenüber dem Kicker gesagt, wie gerne er genau auf jener Position in der Offensive spielen würde. „Das ist das, was ich möchte: Vorne spielen, Tore vorbereiten und selbst welche schießen“, sagte der FC-Profi damals.

Mit der Leistung von Samstag hat Thielmann zumindest untermauert, dass die Position eine Kette weiter vorne beim Spiel mit Viererkette, dem Youngster deutlich besser liegt. Sollte die verletzte Offensive um Damion Downs, Tim Lemperle und Linton Maina zurückkommen, wird die Angriffsreihe wieder kräftig durchgemischt. Spätestens dann muss Thielmann aber eine weitere Schippe drauflegen.

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